Zahl der Todesopfer steigt auf 105 Aktuell 1100 Corona-Fälle im Rhein-Kreis Neuss nachgewiesen

Rhein-Kreis · Eine 89-jährige Frau aus Meerbusch und ein 86-jähriger Mann aus Jüchen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 105.

 Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 7938 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt (Stand 27.12.2020).

Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 7938 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt (Stand 27.12.2020).

Foto: dpa/Peter Steffen

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1100 Menschen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Davon befinden sich 118 in einem Krankenhaus. Kreisweit 6733 Personen sind wieder von der Infektion genesen.

Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 454 in Neuss, 167 in Dormagen, 147 in Grevenbroich, 108 in Meerbusch, 74 in Korschenbroich, 70 in Kaarst, 41 in Rommerskirchen und 39 in Jüchen. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 163,8.

Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 7938 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Zurzeit sind 2402 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

Die Infektionszahlen sieht Landrat Hans-Jürgen Petrauschke weiter auf einem zu hohen Niveau. „Es ist dringend erforderlich, die Zahl der Neuinfektionen stark abzusenken, um dauerhaft eine Überlastung des Gesundheitssystems ausschließen zu können und Menschenleben zu schützen“, erklärt Petrauschke. „Ich rufe alle auf, alle nicht unbedingt notwendigen Kontakte zu vermeiden. Wir sollten uns daran orientieren, was wirklich notwendig ist und nicht all das ausreizen, was zulässig wäre“, appelliert der Landrat an die Eigenverantwortung der Bevölkerung.

Zudem bittet der Landrat, weiter die bekannten Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen: „Halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand, achten Sie auf Handhygiene, tragen Sie eine Alltagsmaske, wenn ein ausreichender Abstand nicht gewährleistet werden kann und lüften Sie regelmäßig in geschlossenen Räumen. Nur in größtmöglicher Solidarität können wir gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus angehen.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181 601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

(NGZ)
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