Bebauung hauptsächlich auf Düsseldorfer Gebiet Bürgermeister lobt das "erstklassige Ergebnis"

Der Meerbuscher Bürgermeister Dieter Spindler ist zufrieden mit dem Ergebnis des Werkstattverfahrens. Seiner Ansicht nach ist die Wahl auf eine erstklassige Lösung gefallen. Zum Abschluss der Informations- und Entwurfswerkstatt hatte sich der "Sydney-Entwurf" als der beste von fünf Architektenentwürfen herauskristallisiert. Spindler lobte die Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Düsseldorf.

"Wir haben uns sehr lange ausgetauscht". Wichtig sei, dass der von Professor Humpert favorisierte Werkstattentwurf zu einer großen Mehrheit gefunden habe. Der größte Teil der Bebauung liegt danach auf Düsseldorfer Gebiet. Schwerpunkt sein wird der Rhein und der Campus, verbunden mit einer Brücke über den Fluss für Straßenbahn, Fußgänger und Radfahrer. Auch das Deichvorland wird geschont. Dieter Spindler sagte im Anschluss an die Abschlussveranstaltung, dass eine verträgliche Lösung gefunden worden sei.

Allerdings räumte er ein, dass es auch Bürger gebe, die grundsätzlich gegen das Olympische Dorf seien. Diese allerdings könne man mit keinem Entwurf überzeugen. In Meerbusch und in Düsseldorf sind nun die politischen Gremien an der Reihe: Bis zum 31. Januar soll die Planung beschlossen werden. "In der Zukunft werden wir uns mit den Einzelheiten auseinander zu setzen haben", so Spindler. Der Architekt des "Sydney-Entwurfes", Bruce Eeles glaubt, dass Düsseldorf gute Chancen bei der Olympia-Bewerbung hat. Darüber wird jedoch an anderer Stelle entschieden werden: Bis zum 6. Dezember muss das Werkstatt-Ergebnis dem Nationalen Olympischen Komitee eingereicht werden. Entschieden wird im April 2003. LS

(NGZ)
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