Rhein-Kreis Neuss Bevorzugte Zahlverfahren bei Online-Reisebuchung

Rhein-Kreis Neuss · Zum Jahresende wird auch eine Frage immer reger diskutiert - und zwar, wohin es im kommenden Jahr in Urlaub gehen soll. Die Creditreform Boniversum GmbH, die ihren Sitz in Neuss hat, hat gemeinsam mit dem Verband Internet Reisevertrieb (VIR) nun zum sechsten Mal eine Studie durchgeführt. Darin ging es um die Zahlungsarten, die Kunden bei der Online-Buchung von Reisen theoretisch favorisieren würden, sollten ihnen alle Optionen zur Verfügung stehen. Zwar präferieren die meisten Nutzer nach wie vor klassische Zahlmethoden, moderne Zahlungsarten sind aber auf dem Vormarsch.

Bevorzugt werden von den befragten Internetnutzern zu 67 Prozent die traditionellen Zahlarten. Zu diesen zählen neben der Kreditkarte auch Rechnungskauf, Lastschrift, Vorauskasse, Ratenzahlung und Nachnahme. Das teilte die Creditreform jetzt mit. Auffällig sind Veränderungen zum vergangenen Jahr. 2016 hatten bei der Befragung noch 71 Prozent und somit vier Prozent mehr die genannten Optionen bevorzugt. Analog stieg nun die Nachfrage nach neuartigen Zahlmethoden. Dazu gehören PayPal, Sofortüberweisung.de sowie Rechnungsanbieter wie Klarna oder Billsafe. Wurden sie 2015 noch von 29 Prozent der Befragten favorisiert, sprachen sich in diesem Jahr bereits 33 Prozent für diese Optionen aus.

Betrachtet man die Zahlmethoden im Einzelnen, machen laut Creditreform bei dem Präferenzranking die Bezahlsysteme PayPal und Sofortüberweisung.de mit 32 Prozent deutlich das Rennen und legen zusammen um insgesamt drei Prozent zu. Auf Platz zwei landet der Rechnungskauf mit 29 Prozent und einer Steigerung von drei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Danach folgt mit 20 Prozent die Kreditkarte - dies entspricht allerdings acht Prozent weniger als 2015. Auf Rang vier folgen die Optionen Lastschriftverfahren und Ratenzahlung. Lastschrift geht um einen Prozentpunkt zurück, die Ratenzahlung legt dahingegen um drei Punkte zu.

Zusätzliche Kosten für ihr Wunschbezahlverfahren würden jedoch nur die Wenigsten akzeptieren. Nur 16 Prozent der Befragten sind bereit, zusätzliche Kosten für ihre bevorzugte Zahlungsmethode zu tragen.

(NGZ)
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