Kommunalwahl 2020 im Rhein-Kreis Neuss Andreas Behncke ist Landratskandidat der SPD

Dormagen · SPD-Kreisvorsitzender Daniel Rinkert stellte am Freitagmittag mit dem Dormagener Andreas Behncke den Landratskandidaten für die Wahl im Herbst 2020 vor.

 Andreas Behncke (rechts) soll für die SPD im Rhein-Kreis 2020 das Landratsamt erobern. SPD-Kreisvorsitzender Daniel Rinkert (2.v.l.) und Rainer Thiel, SPD-Fraktionschef im Kreistag, stellten ihren Kandidaten vor.

Andreas Behncke (rechts) soll für die SPD im Rhein-Kreis 2020 das Landratsamt erobern. SPD-Kreisvorsitzender Daniel Rinkert (2.v.l.) und Rainer Thiel, SPD-Fraktionschef im Kreistag, stellten ihren Kandidaten vor.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Nach einstimmigem Beschluss der Findungskommission hatte am Mittwochabend auch der Kreisvorstand der SPD ohne Gegenstimme den 38 Jahre alten Verwaltungsjuristen, der bei der Polizei in Düsseldorf arbeitet, gewählt. Der SPD-Fraktionschef im Dormagener Stadtrat möchte einen neuen Stil prägen, der bestimmt sei sei von „Bodenständigkeit, mit klaren Zielen, konkreten Plänen und einer umfassenden Kommunikation“, so Andreas Behncke bei seiner Vorstellung.

Der verheiratete Familienvater Behncke vereinige alle Eigenschaften, die die Kreis-SPD an einen Landratskandidaten stelle, betonte Daniel Rinkert: „Ein Alter, das ihn befähigt, den Job länger auszuüben, große politische Erfahrung, berufliche Erfahrung in der Verwaltung, Bodenständigkeit, mitten im Leben stehen, eine klare Sprache und Gradlinigkeit.“ Als persönlicher Wahlkampfmanager von Erik Lierenfeld bei den Kommunalwahlen 2014 hatte Behncke zudem Anteil am erfolgreichen Abschneiden des jetzigen Dormagener Bürgermeisters.

Die frühzeitige Kandidaten-Vorstellung geht einher mit dem Start einer langfristig angelegten Kampagne, mit der Behncke und die SPD die Wohnungsnot im Rhein-Kreis Neuss erfolgreich bekämpfen möchten. „Ich möchte Probleme nicht nur ansprechen, sondern sie ganz lösen“, formulierte Andreas Behncke seinen Anspruch.

Um die bis 2030 im Rhein-Kreis Neuss fehlenden 5000 günstigen Wohnungen zu ermöglichen, wollen die Sozialdemokraten 240 Millionen Euro investieren, die den Kommunen zugutekommen, die damit die Wohnungen bauen (lassen) sollen. Das Geld soll laut Plan der SPD aus Fördertöpfen kommen, zudem soll der Kreishaushalt kreativ angegangen und auch die Rücklagen von Kreisgesellschaften zumindest temporär angezapft werden. Zudem wäre auch eine Kreditaufnahme möglich. „Ich bin optimistisch, dass sich das rechnet, auch ohne die Kreisumlage anzuheben“, sagte Behncke, der die enge Zusammenarbeit mit allen acht Kreiskommunen betonte.

Am 24. November wird die Wohn-Kampagne unter dem Slogan „Hammer-Lösungen“ auf dem Markt in Neuss offiziell gestartet werden.

(cw-)
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