Übersicht Alarm im Rhein-Kreis - wenn Sirenen heulen
Regelmäßig heulen im Rhein-Kreis Neuss die Sirenen. Meist zu Testzwecken. Wir erklären, was die Feuerwehr beim Probealarm probt - und was die Bürger im Ernstfall beachten müssen.
Als Notfälle, bei denen die Sirenen zum Einsatz kommen, gelten zum Beispiel Unfälle auf dem Rhein, Großschadenslagen mit Auswirkung auf die Bevölkerung oder Schadstofffreisetzungen im Stadtgebiet.
Das sollen Bürger im Ernstfall beachten:
- Ruhe bewahren
- Gebäude und Wohnung aufsuchen
- Türen und Fenster schließen
Radio einschalten
- Über Antenne: NEWS 89.4 auf UKW 89,40 MHz (Rhein-Kreis), 102,10 MHz (Grevenbroich und Jüchen)
- Über Kabel: 93,35 (Neuss, Dormagen, Kaarst, Büderich), 95,25 (Grevenbroich, Jüchen, Korschenbroich, Rommerskirchen), 105,60 (Meerbusch)
- Informationen und Durchsagen beachten
- Nachbarn informieren
- Nur im Notfall die Notrufnummern 110 und 112 wählen
Moderner ist es natürlich digital, so mit der kostenlosen „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“ (NINA) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Damit wird der Eingang einer Warnung mit einem Ton angezeigt. Deutschlandweit ist NINA derzeit auf 3,3 Millionen Mobiltelefonen installiert. Doch erst einmal geht es darum, die Warnsignale zu erkennen. Der „Heulton“ (auf- und abschwellend) warnt vor Gefahren, ein Dauerton signalisiert Entwarnung, einen Probealarm erkennt man an der Kombination aus den Tönen Entwarnung-Warnung-Entwarnung, und die Feuerwehr wird mit drei einzelnen Tönen alarmiert.