Remscheid Weihnachtsmarkt mit mehr Hüttenzauber

Remscheid · Organisator Marcel Müller verspricht Neuerungen: Riesenrad, Eingangstor und schöneres Ambiente.

Weihnachtsmärkte im Bergischen Land 2016
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Foto: Moll, Jürgen

Erste Schneeflocken über Deutschland erreichen zwar nicht Remscheid, aber allererste Vorboten der Adventszeit: Der Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz ist geplant, der Rahmen abgesteckt - "mit einigen Neuerungen, den Klassikern wie der Glühwein-Pyramide und den bewährten Highlights, zu denen die Eisbahn und das Eisstockschießen zählt", kündigt Weihnachtsdorf-Organisator Marcel Müller an.

Der Hüttenzauber sei diesmal größer. Aufwendigere Dekorationen und Beleuchtung sollen für noch mehr Ambiente sorgen. Allerdings bleibe der Schwerpunkt Gastronomie und Geselligkeit erhalten. Kunsthandwerkerstände wird es nicht geben, aber ein "gehobenes und mit sechs neuen Buden erweitertes gastronomisches Angebot", so Müller. Wie in den Vorjahren werden auch einige Stände auf der oberen Alleestraße aufgebaut.

Neu sind ein großes hölzernes Eingangstor und eine große zünftige Almhütte als weiterer Treffpunkt für größere und kleinere Gruppen. "Neben der großen Hütte gibt es VIP-Hütten mit Stehtischen", berichtet Müller, der das mobile Bauwerk eigens für den Markt zimmern lässt. Auch Sitzmöglichkeiten gibt es auf Wunsch vieler Weihnachtsmarktbesucher.

Nicht nur optisch setze ein nostalgisches, rund 100 Jahre altes, 18 Meter hohes Riesenrad aus Holz einen Akzent, es ermögliche Fahrgästen auch, den Markt aus der Adlerperspektive zu erleben: Anders als sein Vorgänger aus Stahl steht es nicht auf der oberen Alleestraße, "sondern mitten auf dem Rathausplatz", berichtet der Veranstalter. Zur Beruhigung der Gäste fügt er hinzu, dass das Riesenrad technisch auf Herz und Nieren geprüft werde, ehe es in Remscheid in Betrieb genommen werde.

Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Freitag, 20. November, lässt der Veranstalter am Abend ein Feuerwerk abbrennen. Die Stadtsparkasse lade die ersten zwei Stunden zum Gratis-Schlittschuhlaufen auf die 700 Quadratmeter Eisfläche ein, nur die Leihgebühr für die Schlittschuhe muss selbst gezahlt werden. Ein täglich wechselndes Rahmenprogramm mit Livemusik, Walking Acts sowie Aktionstage sollen den Markt zusätzlich beleben. So sei mit Unterstützung von Firmen ein "social day" (sozialer Tag) geplant, der Kindern aus sozial schwächeren Familien Schlittschuhlaufen ermögliche. Marcel Müller ist sich sicher, genügend Mitstreiter zu finden. Denn auch die Finanzierung der kostenträchtigen Eisbahn funktioniere nur dank treuer Unterstützung von Remscheider Firmen. "Es ist die größte Freiluft-Eisbahn im bergischen Raum", sagt Müller. Das Weihnachtsdorf ist vom 20. November bis 23. Dezember geöffnet (Totensonntag geschlossen), die Eisbahn bleibt bis 27. Dezember stehen. Buchungen fürs Eisstockschießen laufen bereits über das Internet: www.weihnachtsmarkt-remscheid.de

(RP)
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