Serie Mein Garten Von Hightech-Segel bis Bambusmatte

Remscheid · Schattenspender für die Terrasse oder im Garten sind im Sommer gefragt. Es gibt sie in vielen Varianten.

Das schattige Plätzchen im Garten oder auf der Terrasse kann sehr stylish sein. Seitdem Hautärzte vor übermäßigem Sonnenbaden warnen, sind Schattenspender in Mode gekommen - als Markisen, Segel und Sonnenschirme in vielen Formen und Farben. Der gute alte Sonnenschirm überspannt in allen Regenbogenfarben gestreift die passend bezogenen Liegestühle. Geblümt, gezackt oder getupft mit und ohne Fransen hebt er sich vom stahlblauen Sommerhimmel ab und sorgt auf Terrasse, Balkon oder Rasen für hübsche Farbtupfer.

Als Materialen empfehlen sich Hightech-Polyester, das lichtecht und wetterbeständig ist, aber auch Naturprodukte wie Satin oder wasserdichte Baumwolle mit entsprechender Behandlung. Sollen ein bis zwei Personen beschattet werden, reichen 1,8 bis zwei Meter Durchmesser oder Breite. Größer geht immer.

Komfortable schattige Wohlfühl-Oasen lassen sich sehr gut durch sogenannte Freiarmschirme schaffen, die in alle Richtungen zu drehen und zu knicken sind. Es gibt sie mit eingearbeitetem Belüftungs-Dächlein und sogar mit Beleuchtung, wenn man stilvoll geschützt am Abend beim Wein plaudern will. Die Schirme sollten sich geschmeidig durch eine Winde oder Kurbel bedienen lassen und ein leichtes Aluminium-Gestänge haben. Durch eine feste Montage mit Bodenanker trotzen sie jeder Windböe. So können sie bei Bedarf eine Fläche von vier Quadratmetern beschatten.

Die sehr aktuelle Alternative dazu ist das Sonnensegel: Dreieckig, viereckig oder als Raute spannt es sich wie ein riesiger Fledermausflügel über Terrasse oder Balkon und gibt dem Schattenplatz ein modern-futuristisches Aussehen. Viele Sonnensegel bieten laut Hersteller einen 97-prozentigen Schutz vor schädlichen UV-Strahlen, ohne das Licht komplett zu blockieren. Und schick sind sie auch noch - zum Beispiel, wenn man mehrere unterschiedlich farbige Dreiecke überlappend aufspannt. Oder die asymmetrische Variante auf Metallstelzen für die Lounge-Ecke wählt.

Für Romantiker und Nostalgiker gibt es nach wie vor die guten alten Bastmatten im Handel, die auf einem Gerüst aus Holz oder Metall liegen. Umrankt von Wein, Goldregen oder Efeu bieten sie lauschige Plätzchen für Schattensuchende. Mit asiatischen Zutaten wie Bambuspflanzen und Brunnen werden sie zum Zen-Garten im Hinterhof.

Schattig wird es auch unter einer Pergola - beispielsweise aus weißer Fallschirmseide. Man kann sowohl den Stoff bestellen und sich selbst an die Nähmaschine setzen, als auch nähen lassen. Von der Hightech-Ausführung bis zur zugeschnittenen Bahn, die man einfach über ein selbst gebautes Holzgerüst legt, reichen da die Varianten und die Preise. Mit einem schönen farbechten Deko-Stoff lässt sich für jedes Bedürfnis ein individuelles Paradies zaubern. Aufwendigere Pergolen werden an Schnüren, je nach Sonnenstand, in die entsprechende Form gebracht. Ein Evergreen unter den Schattenspendern ist die rot-weiß oder gelb-weiß gestreifte Markise, die für charmantes Flair sorgt. Sie passt sowohl zum modernen Kubus-Bau, als auch zum Reihenhaus oder zum ehrwürdigen Altbau. Überschattet sie den Kaffeetisch auf der Terrasse, schmeckt die Sachertorte noch mal so gut. Für Puristen gibt es die schlichte coole Ausführung, die in Weiß oder Natur, gerade oder gebogen ohne Schnickschnack die Terrasse überdacht und großflächig bis zu sechs mal sieben Meter in Schatten tauchen kann.

(RP)
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