Remscheid Vision vom idealen Weihnachtsdorf
Remscheid · Weihnachtsmarkt und Eisbahn vor dem Rathaus beschäftigen die Veranstaltungs-Kauffrau Ina Safenreider, seit sie vor fünf Jahren bei der Stadt Remscheid ihre Ausbildung begann. Ihr Antrieb: Das Angebot für die Bürger jedes Jahr noch ein bisschen besser machen.
Eisbahn und Weihnachtsdorf vor dem Rathaus zu einer perfekten Einheit verschmelzen — diese Vision beschäftigt Ina Safenreider seit sie bei der Stadt Remscheid arbeitet. Als sie 2005 ihre Ausbildung als Veranstaltungskauffrau begann, zog die Eisbahn erstmals vors Rathaus, ein Jahr später kam das Weihnachtsdorf dazu. "Seitdem versuchen wir, das Angebot für die Menschen immer noch ein bisschen schöner zu machen", sagt die 25-Jährige.
Auf der Suche nach neuen Ideen für das Weihnachtsdorf betreibt die junge Frau auch schon mal "Industriespionage", wie sie es scherzhaft nennt. "Natürlich schauen wir, was die anderen Städte machen, was es für neue Ideen gibt." Am Anfang stehe aber immer erst mal die Frage: "Was würde mir gefallen." Umgekehrt, so berichtet sie stolz, kommen aber auch Gäste aus anderen Städte und schauen sich bei uns was ab. Zuletzt war eine Delegation aus Ibbenbüren zu Gast.
Rückmeldungen im Gästebuch
In diesem Jahr gibt es als Neuerung vor dem Rathaus eine extra Eisrunde um den Bergischen Löwen, die Bahn für das Eisstockschießen und die Bühne mit Live-Musikprogramm und Winterkino. Diese Idee ist auch gespeist aus den guten Erfahrungen mit der Konzertreihe Remscheid Live im Sommer, sagt Ina Safenreider. "Wir hoffen, dass sich diese Veranstaltungen bei den Menschen herumsprechen und dass dann immer mehr Menschen kommen."
Gemeinsam mit den Kollegen im Stadtmarketing kümmert sich Ina Safenreider auch um die Betreuung der Eisbahn, verkauft Karten oder verleiht Schlittschuhe. Hier hat sie direkten Kundenkontakt und hört viel Lob: "Ein älterer Mann ist zur Kasse gekommen und hat gesagt, wie gut ihm die Eisbahn und das Dorf gefällt." Das tut gut. Auch im Gästebuch im Internet gibt es viele positive Rückmeldungen.
Ein persönliches Ritual, das mit ihrem Projekt verbunden ist, hat sie auch. Bevor die Eisbahn am Morgen öffnet, dreht sie ab und zu gerne mit den Kollegen eine Runde über die Eisfläche.
