Remscheid Vier Filme unter freiem Himmel

Remscheid · Das Open-Air-Kino der Kraftstation startet im August mit Wes Andersons Film "Grand Budapest Hotel".

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Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/Chris Pizzello

Milde Sommernachtsluft, der Duft von Popcorn, das Surren des Projektors und vier Filme -das sind die Zutaten, mit denen das Open-Air-Kino an der Gelben Villa ab Mitte August immer freitags für Filmmagie unter freiem Himmel sorgen möchte. Von der kurzweiligen Disney-Komödie bis zum berührenden Drama basierend auf wahren Ereignissen bietet das Programm in gewohnter Manier etwas für verschiedene Geschmäcker. Den Auftakt am 14. August leitet "Grand Budapest Hotel", der Liebling von Publikum und Kritikern aus dem vergangen Jahr, ein. Wes Andersons Tragikomödie um die Freunde Gustave H. und Zéro Moustafa gewann vier Oscars. Laut der Kraftstation ist der Streifen mit seinen skurrilen Szenen "der perfekte Eröffnungsfilm für die Openair-Saison".

Dramatische Töne schlägt der Film "Wir sind jung. Wir sind stark." am 21. August an. Die Produktion aus Deutschland widmet sich am Beispiel einer Gruppe Jugendlicher den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen am 24. August 1992, bei dem ein wütender Mob ein Asylbewerberheim angriff und teilweise in Brand setzte. Der Film schied trotz aller Aktualität und Brisanz die Geister der Kritiker. Während die einen ihn als wichtigen Beitrag zur Integrationsdebatte werteten, warfen andere ihm vor, sich mit der Materie nur oberflächlich auseinanderzusetzen.

Humorvoll geht es am 28. August mit Disneys "Baymax - Riesiges Robowabohu" weiter. Der Animationsfilm erzählt die Geschichte von Hiro Hamada, einem 14-jährigen Jungen, der in der futuristischen Stadt San Fransokyo lebt und seine Zeit mit illegalen Roboter-Kämpfen verbringt. Doch durch seine Vorliebe für Roboter verschlägt es den Jungen an eine Universität. Dort entwickelt er sein Projekt "Microbots", einen Schwarm von kleinen Robotern, die durch einen sogenannten neurocranialen Transmitter gesteuert werden. Natürlich lauern schon die ersten Schurken darauf, die Technik für finstere Zwecke zu verwenden.

Mit einer Komödie aus Frankreich endet das cineastische Stelldichein an der Gelben Villa. Am 4. September zeigt "Verstehen Sie die Béliers?" eine Geschichte über eine etwas andere Familie. Paula lebt mit ihren gehörlosen Eltern und dem ebenfalls gehörlosen Bruder auf dem Land, um der Familie zu helfen. Für sie selbst bleibt wenig Zeit. Als ihr neuer Musiklehrer ihre außergewöhnliche Stimme entdeckt, rät er ihr, in Paris Gesang zu studieren. Paula gerät in einen Konflikt zwischen persönlichem Lebenstraum und Verantwortung für die Familie.

(hathi)
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