Remscheid Viel Applaus für das Kindermusical

Remscheid · Über 160 Kinder überzeugten im Rahmen des Remscheider Sommers in der Konzertmuschel im Stadtpark.

 Die Schüler der GGS Stadtpark und der KGS Julius Spriestersbach führte im Stadtpark das Musical "Der kleine Tag" auf.

Die Schüler der GGS Stadtpark und der KGS Julius Spriestersbach führte im Stadtpark das Musical "Der kleine Tag" auf.

Foto: Peter Meuter

Es ist kurz vor 16 Uhr. Die Kinderschar in ihren weißen T-Shirts steht aufgeregt auf der Bühne. Helle Kinderstimmen schwirren durcheinander. "Hallo Oma", "Hallo Mama" hört man Grüße in das Publikum. Die Bänke vor der Konzertmuschel im Stadtpark sind voll besetzt. Drumherum sammeln sich weitere Eltern, Geschwister, Großeltern und ganze Familien. Die letzten Vorbereitungen laufen. Der Chor auf der rechten Seite erhält die letzten Anweisung. Auch auf der Bühne wird sortiert. Das blaue Tuch mit den silbernen Sternen und der Erde in der Mitte dient als Kulisse. Gleich geht es damit los, wofür die über 160 Kids lange geübt haben.

Die ersten Töne erklingen. Sofort werden Smartphones und Kameras nach oben gehalten, um stolz den Moment aufzunehmen, an dem der Sprössling den großen Auftritt hat. "Der kleine Tag" heißt das Kindermusical, das die Schüler der GGS Stadtpark und der KGS Julius Spriestersbach unter Leitung von Nicola Wild, Dieter Leibold und Jörg-Martin Kirschnereit am Samstag im Rahmen des Remscheider Sommers aufführten. Das Projekt ist eine Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Remscheid (JeKits-Projekt) und der Kirchengemeinde St. Suitbertus sowie der Lutherkirchengemeinde.

Die Geschichte von Wolfram Eicke wurde zusammen mit Hans Niehaus und Rolf Zuckowski zu einem Kindermusical gemacht, dass 2002 uraufgeführt wurde und mit seiner Erzählung aus dem Lichtreich, in dem alle Tage leben, Groß und Klein verzaubert. Es geht um den kleinen Tag, der 23. April, der es kaum erwarten kann, auch endlich durch das Sternenloch zur Erde runter zu dürfen und dafür zu sorgen, dass an seinem Tag etwas Großes passiert. Er möchte ein besonderer Tag werden, ein Tag der ersten Reihe. Schließlich darf jeder Tag nur einmal runter. Er träumt von einer großen Erfindung, einem großen Ereignis.

Liebevoll werden die Erlebnisse des kleinen Tages erzählt, an dem zwar scheinbar nichts Herausragendes zu passieren scheint, an dem aber alle Menschen zufrieden sind. Es ist ein Tag voll Frieden und Harmonie, den die Menschen im darauffolgenden Jahr weltweit groß feiern und somit den kleinen Tag zur ersten Reihe befördern.

Die Kinder tanzten und sangen mit viel Freude und großem Engagement. Immer wieder durften auch einige Kinder einen Solo-Part singen oder am Mikro den Ton für die anderen angeben. Souverän präsentierten sie sich sowohl auf und neben der Bühne. Sie dürfen zurecht stolz auf ihre Leistung sein, für die sie die Zuschauer am Ende mit viel Applaus belohnten.

(RP)
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