Remscheid VHS geht auf die Schulen zu

Remscheid · Das neue Programm setzt einen Schwerpunkt auf schulbegleitende Intensiv-Kurse – etwa zur Abiturvorbereitung. Auch sonst bringt die neue Leiterin Nicole Hauser-Grüdl frischen Wind in die Einrichtung.

Seit drei Monaten steht Nicole Hauser-Grüdl als kommissarische Leiterin an der Spitze der Remscheider Volkshochschule (VHS). Dem neuen Kursprogramm, das sie nun erstmalig verantwortet, hat sie bereits ihren Stempel aufgedrückt. Struktur und Inhalt des aktuellen Programmhefts sollen Bildungsinteressierte noch mehr als bisher ansprechen und ihnen die Auswahl der Kurse erleichtern. "Ich habe mir zum Ziel gesetzt, das Kursangebot insgesamt benutzerfreundlicher zu gestalten", erläuterte sie gestern vor der Presse.

In der handlich gestalteten Kursübersicht wurde Wert auf eine systematische Aufteilung gelegt, die das zielgerichtete Suchen und Finden der einzelnen Bildungsangebote leichter macht. Im Sprachbereich beispielsweise wurde eine Gliederung nach Standard- und Intensivkursen und ihren Schwerpunkten vorgenommen. Auch Vormittags- und Abendangebote sind nun leichter ausfindig zu machen.

Offene Türen eingerannt

Als Sprachwissenschaftlerin hat Nicole Hauser-Grüdl einen besonderen Fokus auf den Bereich der Fremdsprachen gelegt. Erstmalig gibt es ein spezielles Unterrichtsprogramm für Schülerinnen und Schüler. Hier hat die VHS-Leiterin den Kontakt zu den Schulen gesucht und offene Türen eingerannt. In den kommenden Wochen wird sie persönlich die Abiturvorbereitungskurse für das Fach Englisch, den Mathe-Intensivkurs für Oberstufenschüler und auch die Intensivierung der Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen an verschiedenen Schulen vorstellen. Zudem werden die Grundlagen in der Datenverarbeitung vermittelt, und Kinder ab acht Jahren können in den Osterferien einen Internetführerschein machen.

Kontakt zu den Betrieben

Bei ihren Besuchen an den Schulen möchte Nicole Hauser-Grüdl zudem erfahren, wo der Bedarf der Lernenden und Lehrenden ist, um mit künftig noch besser auf diese Wünsche eingehen zu können. Weiterhin soll auch den Betrieben vor Ort die Qualität des VHS-Programms, das gerade erst durch eine externe Prüfung zertifiziert wurde, näher gebracht werden.

Auch an der Kundenfreundlichkeit wurde gearbeitet. Wer die Kurse im VHS-Gebäude an der Elberfelder Straße besucht, kann kostengünstig im Parkhaus an der Kirchhofstraße parken. Auch soll es demnächst einen Newsletter geben. Die jüngste Entwicklung der Bildungseinrichtung sieht Kulturdezernent Dr. Christian Henkelmann mit Zufriedenheit: "Man sieht – die VHS ist unterwegs."

(RP)
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