Remscheid Ungewöhnliche Morde im Hause der Familie Brewster

Remscheid · Mit einer amüsanten Inszenierung des Filmklassikers "Arsen und Spitzenhäubchen" eröffnete die Theatergruppe der Lutherkirchen-Gemeinde das Gemeindefestwochenende. Nahezu alle Plätze im Saal an der Johann-Sebastian-Bach-Straße waren besetzt, und die Gäste erfreuten sich deutlich hörbar an der kurzweiligen und humorvoll gespielten schwarzen Komödie.

 Szene aus der Aufführung "Arsen und Spitzenhäubchen" von der Theatergruppe der Lutherkirchen-Gemeinde.

Szene aus der Aufführung "Arsen und Spitzenhäubchen" von der Theatergruppe der Lutherkirchen-Gemeinde.

Foto: Nico Hertgen

Eine gelungene Premiere feierte die Theatergruppe der evangelischen Luther-Kirchengemeinde, unter der Regie von Martin Haase. Der Klassiker vom US-amerikanischen Schriftsteller Joseph-Otto Kesselring, der in den 40er Jahren mit seinem Stück "Arsen und Spitzenhäubchen" nicht nur am Broadway Erfolge feierte, sondern der einige Jahre später auch, mit Cary Grant in der Hauptrolle, verfilmt wurde, kam auch in Remscheid mit der Aufführung bestens an.

Die Handlung über zwei reizende, verwitwete alte Damen, die gemeinsam mit ihrem verwirrten Neffen unter einem Dach wohnen und aus Mitleid alte, einsame Männer zu sich locken, vergiften und im Keller vergraben, sorgte beim gemischten Publikum für sehr viele Lacher.

Besonders überzeugend spielte Julian Händeler die Rolle des Theaterkritikers Mortimer, Neffe der Damen und einziges normales Mitglied der verrückten Familie Brewster.

Maximilian Vorwieger amüsierte als verwirrter Neffe Teddy, und Patric Pischel verkörperte mit aggressivem Ton gelungen den dritten Neffen und zum Massemörder mutierten Jonathan Brewster. Für diese zweistündige Vorstellung gab es langanhaltenden und anerkennenden Beifall.

(RP)
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