Remscheid Trio stellt Heimatdetektive vor Rätsel

Remscheid · Jessica Schmitz gewinnt diesjährigen Wettbewerb des Remscheider Automobil-Clubs (RAC).

 Organisator Günter Bangert, Organisator Heimatdetektive, Vorsitzender Hans Gerd Sieper und Klaus Freund, Presse- und Sportwart (v.l.) .

Organisator Günter Bangert, Organisator Heimatdetektive, Vorsitzender Hans Gerd Sieper und Klaus Freund, Presse- und Sportwart (v.l.) .

Foto: jürgen moll

Wir alle kennen die Sehenswürdigkeiten in unserer Heimat, wie das Röntgen-Museum, das Rathaus, Stadtpark oder Kirchen. Doch wie ist unser Wissen im Hinblick auf Details? Kennen wir die Gesichter, die uns aus Stein gemeißelt von Torbögen anschauen, die Eingänge zu versteckten Bunkern oder gar einzelne versteckte Hinweisschilder und Schriftzüge an Wegpfosten? Was viele für sich mit "nein" beantworten würden, können einige Bürger bejahen, denn sie waren auf Spurensuche nach eben diesen versteckten Details in unserer Heimat.

"Remscheider Heimatdetektive" ist eine Aktion, die vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde und nun zum dritten Mal stattfand. Günther Bangert vom Remscheider Automobil-Club (RAC) ist eigentlich Wuppertaler, interessiert sich aber sehr für die Sehenswürdigkeiten der Stadt Remscheid. Er hatte die Idee, Remscheider auf ihre Stadt aufmerksam zu machen und auf die Besonderheiten, die man sonst übersieht, hinzuweisen. So entstand ein Rätselspiel, für das Bangert jedes Jahr loszieht, um unauffällige Orte und kleine Details an bekannten Orten zu finden, Fragen zu entwickeln und Fotos zu machen.

41 Teilnehmer hatten in diesem Jahr das Rätsel gelöst und sich auf die Spuren Remscheids gemacht. Über zehn Aufgaben mussten sie -einzig geleitetet durch kleine Hinweise - Fragen beantworten und Fotomotive ihrer Herkunft in ganz Remscheid zuordnen. "Es ist eine sportliche Freizeitergänzung. Heimatkunde mit Spielcharakter und ohne Lerndruck. Und doch erfährt man vieles über die Geschichte der eigenen Heimat", erklärt Klaus Freund vom RAC, der mit seinem Sohn regelmäßig Testkandidat für das Rätsel sein darf. Dieses Jahr führten die Aufgaben die Teilnehmer zu Talsperren, Flüssen, Sportclubs, Kirchen und vielen weiteren spannenden Orten in der Umgebung. Nun trafen sich alle zur gemeinsamen Siegerehrung im Intermezzo in Remscheid. Hier sollten der Pokal und Geschenke für alle Teilnehmenden vergeben werden.

165 Punkte waren insgesamt zu erreichen, was viele geschafft hatten. Durch einige Stichfragen konnte schließlich Jessica Schmitz den Sieger der Vorjahre, Detlef Zewe aus Duisburg, vom Thron stoßen. "Ich habe die letzten Male bereits teilgenommen und mittlerweile sogar meine Eltern davon überzeugt, mit zu machen. Wir haben an mehreren Wochenenden zusammen gesucht. Die Bilder zu finden, war teilweise sehr kniffelig, aber es hat viel Spaß gemacht", sagt Schmitz. Der Meinung waren auch alle anderen Anwesenden, die sich bereits auf das nächste Jahr freuen.

(suka)
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