Remscheid Treff für die ältere Generation im Werkzeugmuseum wieder geöffnet

Remscheid · Mit dem Durchsholzer Puppentheater eröffnete Museumsleiter Wallbrecht eine neue Reihe des beliebten Treffs. Kultur und Vorträge sollen folgen.

 Marcus Heip spielte beim Seniorentreff in Werkzeugmuse die "Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens.

Marcus Heip spielte beim Seniorentreff in Werkzeugmuse die "Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Nach einer kleinen schöpferischen Pause geht es weiter: Der beliebte Seniorentreff im Werkzeugmuseum startete diese Woche mit rund 30 gut gelaunten Senioren in eine neue Phase bei einer gemütlichen Kaffeerunde und einem weihnachtlichen Puppenspiel des Durchsholzer Marionetten- und Puppentheaters.

In heimeliger Atmosphäre saßen die Besucher des Seniorentreffs am Mittwoch im Saal des Werkzeugmuseums: Auf den gedeckten Tischen, die für das anschließende Kaffeetrinken mit einem leckeren Stückchen Kuchen bereit standen, lagen frische grüne Tannenzweige. Zusammen mit den roten Servietten versprühten die hübsch hergerichteten Tische im Raum einen lauschigen weihnachtlichen Charme. Dazu trug auch Markus Heip vom Durchsholzer Marionetten- und Puppentheater bei. Passend zu Anlass und Jahreszeit spielte der Theaterdirektor mit seinen schönen Marionetten Charles Dickens Klassiker "Die Weihnachtsgeschichte". Aufmerksam, gebannt und komplett in die Geschichte vertieft, verfolgten die Senioren das liebevoll gestaltete Stück.

Der gemütliche Rahmen mit Kaffee und Kuchen wird zum regelmäßigen Seniorentreff dazugehören. Das Programm wird allerdings abwechslungsreich gestaltet, sagte Museumsleiter Dr. Andreas Wallbrecht. "Wir wollen den Seniorentreff bewusst offen halten, damit es bei den Besuchern eine gewisse Fluktuation gibt." Keine feste Gruppe soll hier monatlich zusammen kommen, sondern interessierte Bürger ab 60, die Spaß an einem geselligen Nachmittag haben. Für bis zu 100 Besucher wäre Platz. Angeboten werden sollen neben kulturellen Programmpunkten, wie kleinere Theaterstücke, auch Vorträge zu verschiedenen Themen. "Wir wollen aber auch auf das Wissen unserer Senioren zurückgreifen, zum Beispiel, dass sie uns von bergischen Originalen erzählen." So soll ein Austausch gefördert werden, das im Umkehrschluss auch dem Museum zu Gute kommt, das schließlich auch von der bergischen Geschichte lebt.

Der Seniorentreff findet im kommenden Jahr am 9. Februar statt. Ab dann wieder monatlich, jeden ersten Mittwoch im Monat ab 14.30 Uhr im Werkzeugmuseum.

(sebu)
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