Corona-Krisenstab in Remscheid Ganz weit entfernt von der Normalität

Remscheid · Seit mehr als einem Monat fungiert Thomas Neuhaus als Leiter des Corona-Krisenstabs. Seine eigentliche Arbeit als Sozialdezernent rückt durch diese verantwortungsvolle Aufgabe in den Hintergrund. Ein persönlicher Einblick.

 Im November 2014 hat Thomas Neuhaus das Amt des  Sozialdezernenten in Remscheid angetreten. Als Verantwortlicher für den Fachbereich Gesundheit ist der 52-Jährige seit Ende Februar zugleich Leiter des Corona-Krisenstabes.

Im November 2014 hat Thomas Neuhaus das Amt des  Sozialdezernenten in Remscheid angetreten. Als Verantwortlicher für den Fachbereich Gesundheit ist der 52-Jährige seit Ende Februar zugleich Leiter des Corona-Krisenstabes.

Foto: Stadt Remscheid/Ulrich Schnell

Vorige Woche hat der Oberbürgermeister seinem Beigeordneten ein klares Verbot erteilt. „Auf Befehl von Burkhard Mast-Weisz durfte ich am Mittwoch das Rathaus nicht betreten“, sagt Thomas Neuhaus. Es war sein erster freier Tag seit dem 26. Februar. Es war der erste Tag, an dem er nicht als Leiter des Krisenstabes agieren musste. Und es war der erste Tag, „an dem ich das Gefühl hatte, so etwas wie ein normales Familienleben zu haben“. Tags darauf war die Normalität schon wieder ganz weit entfernt.