Remscheid Strom wird zum 1. Januar um 3,2 Prozent teurer

Ab dem kommenden Jahr müssen die Stromkunden der Stadtwerke-Tochter EWR für den Energiebezug tiefer in die Tasche greifen. Der Strompreis steigt zum 1. Januar 2014 für Sondervertragskunden um 0,78 Cent pro Kilowattstunde. EWR-Kunde, die den Grundversorgungstarif haben, zahlt 0,88 Cent mehr.

Für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt mit Sondervertrag und einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeutet das eine Mehrbelastung im Jahr von 33 Euro (plus 3,2 Prozent). Hätten die Stadtwerke beim Vertrieb und ihren Netzkosten nicht gespart, "wären es 41 Euro mehr gewesen", sagte EWR-Chef Thomas Hoffmann gestern der Presse.

Mit diesem Aufpreis bezahlen die Stromkunden vor allem die Kosten für die von der Politik eingeleitete Energiewende. Der mit Abstand größte Brocken in den an den Verbraucher weitergegebenen Kosten ist der sogenannte EEG-Zuschlag für erneuerbare Energien. Der Strom wird für alle teurer, weil der Anteil der mit vielen Millionen Euro subventionierten Wind- und Sonnenenergie weiter steigt. Ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht.

Gute Botschaften gibt es auch: Der Gaspreis bleibt 2014 stabil.

(hr)
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