Remscheid Stadtverwaltung will mit Land über B 51n sprechen

Remscheid · Auch für die Stadtverwaltung ist die geplante Umgehungsstraße B 51n noch nicht vom Tisch: Wie Stadtplaner Hans-Gerd Sonnenschein berichtet, bemüht sich die Stadt zurzeit um einen Gesprächstermin mit der Straßenbauverwaltung NRW. Vertreter des Landesbetriebs Straßenbau sollen außerdem den Politikern im Bauausschuss Rede und Antwort stehen.

 Ein alltägliches, nicht gern gesehenes Bild in Bergisch Born: Lange Verkehrsstaus an der zentralen Kreuzung. Hier könnte eine Umgehung helfen.

Ein alltägliches, nicht gern gesehenes Bild in Bergisch Born: Lange Verkehrsstaus an der zentralen Kreuzung. Hier könnte eine Umgehung helfen.

Foto: NH

Der Bau der von den Bergisch Bornern sehnlich erwünschten Umgehungsstraße wurde vom Land zurückgestellt, nachdem die Mittel für den Straßenbau erheblich gekürzt wurden. Die B 51n soll jedoch nicht nur den Stadtteil Bergisch Born entlasten, sondern auch das geplante Gewerbegebiet Gleisdreieck anbinden. Es gibt einen Ratsbeschluss: Erst, wenn die B 51n gebaut ist, darf das Gewerbegebiet eingerichtet werden. Daher steht die Stadtverwaltung jetzt stark unter Druck.

Rückendeckung, aber auch die klare Aufforderung, zu handeln bekommt die Verwaltung von der Politik. Die 51n sei für Remscheid "dringend erforderlich", sagte CDU-Sprecherin Rosemarie Stippekohl. Dass über die Priorisierung der Straßenbauprojekte im Land erst wieder im Jahr 2015 nachgedacht werden soll, sei "unbefriedigend". Stippekohl: "Das dauert zu lange."

So sieht das auch SPD-Sprecher York Edelhoff: "Wir müssen Druck aufbauen, sonst passiert da nichts." Einstimmig erteilte der Ausschuss Sonnenschein den Auftrag, für die nächste Ratssitzung eine Resolution vorzubereiten, mit der die Stadt beim Land vorstellig werden kann.

(RP/url)
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