Jubiläum Orientierungsfahrt Remscheider Paar gewinnt Sonderpreis

Remscheid · An der Jubiläumsausfahrt quer durch das Bergisch Land nahmen insgesamt 42 Teams teil. Es war die 25. Auflage der traditionsreichen Orientierungsfahrt Roemryke Berge der Veranstaltergemeinschaft VG Remscheid ein, die von den vier Motorsportvereinen Remscheider Automobilclub, Touring Club, PSV Remscheid und IG Motorsport gebildet wird. Ihre Veranstaltung war eine von 13 Meisterschaftsläufen, die in diesem Jahr in NRW und Norddeutschland von Experten, Fortgeschrittenen, Anfängern sowie Neulingen zur ADAC- und Westdeutschen ORI Meisterschaft bewältigt werden müssen.

Im Startlokal Haus Hochstein in Wermelskirchen wurden den Teilnehmern nach der Fahrerbesprechung, mit den letzten Informationen zu den Aufgaben und der Streckensituation die Orientierungsunterlagen für die rund 132 Kilometer langen Route von Fahrtleiter Reinhold Wisniewski und Jan Sieper übergegeben - und so konnten die Teams pünktlich um 15.01 Uhr im Minutenabstand auf die Reise geschickt werden. "Dabei kommt es auf das Lesen von Straßenkarten und den Orientierungssinn zur Umsetzung im Gelände an, denn nur so kann man die gesuchte Idealstrecke finden", erklärte Klaus Freund, Pressesprecher der Veranstaltergemeinschaft, "und direkt am Anfang im Industriegebiet Wermelskirchen müssen die Beifahrer schon ordentlich nachdenken", fügte er hinzu. Für die Lösung galt es die in Kartenausschnitten mit zum Teil unterschiedlichen Maßstäben eingezeichneten Streckenteile, aber auch sogenannte Chinesenzeichen und Fischgräten in der richtigen Reihenfolge anzufahren. Am Abend, nach etwa vier Stunden Fahrzeit, wurde das Start-Ziellokal erreicht. Mit 77 Kontrollen entlang der Strecke, davon 33 Stempelposten die von Helfern der vier Motorsportvereine besetzt waren, wurde die Route mit den entsprechenden Eintragungen in der Bordkarte überprüft, wichen Diese vom Original ab, hagelte es Strafpunkte. Und so gab es doch einige erstaunte Gesichter als die Ideallösungen präsentiert wurden.

Bei den Neulingen gab es neun Teams, die seltener oder erstmalig teilnehmen. Bei den Profis gewannen Hans Grützenbach und Michael Thomas aus Heiligenhaus vor Adrian und Rainer Witte aus Oberberg, bei den Fortgeschrittenen siegten Bernhard Steffan und Gudrun Wörner aus Darmstadt, bei den Anfängern Michaela und Lars Maaßen aus Adenau. In dieser Klasse belegten Axel und Simon Mantsch aus Remscheid den 6. Platz, sie gewannen zudem den Sonderpreis für das beste Oldtimerteam.

(red)
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