Verwaltung in Remscheid Stadt richtet Krisenstab „Energie“ ein

Remscheid · Aufgrund der zunehmenden Verschärfung der Energielage und die damit einhergehende Sorge um die finanzielle und wirtschaftliche Situation von Privathaushalten, mittelständischen Betrieben und Unternehmen hat die Stadt am Donnerstag den Krisenstab „Energie“ eingerichtet.

 Die Energiekrise nimmt auch die Stadt Remscheid sehr in die Verantwortung. OB Burkhard Mast-Weisz bündelt alles im neu gegründeten Krisenstab.

Die Energiekrise nimmt auch die Stadt Remscheid sehr in die Verantwortung. OB Burkhard Mast-Weisz bündelt alles im neu gegründeten Krisenstab.

Foto: Peter Meuter

Allerdings war diesem Themenfeld bereits im Rahmen des im März errichteten Ukraine-Krisenstabs eine eigene Untergruppe eingerichtet worden, da schon damals gravierende Probleme im Energiebereich abzusehen waren. Aufgrund dessen habe sich seit dem Frühjahr ein entsprechender Arbeitskreis regelmäßig mit der Energieversorgungslage befasst, teilte die Stadt in einer schriftlichen Mitteilung mit.

Zu den Aufgaben des Krisenstabes gehören die Beschaffung und Bevorratung von Energie- und Kraftstoffen sowie von Medikamenten und Material, der Schutz kritischer Infrastruktur im Stadtgebiet, der Zivilschutz einschließlich Warnsystem und Kommunikationssicherung und die Beratung, Betreuung und Versorgung von Menschen in krisenbedingter finanzieller Notlage.

Dem Krisenstab „Energie“ gehören ständige und ereignisspezifische Mitglieder und die Funktion Bevölkerungsinformation und Medienarbeit an (BuMA). Die Leitung obliegt Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, sein Stellvertreter ist Stadtdirektor und Kämmerer Sven Wiertz.

Den Grundbesatz des Krisenstabes bilden die Fachdienste Umwelt Bürger, Sicherheit & Ordnung, die TBR die EWR und die Kreisbehörde Wuppertal sowie die Feuerwehr und der Rettungsdienst. Die ereignisspezifischen Mitglieder hängen von der jeweiligen Lage ab – das können beispielsweise Fachdienste aus den Bereichen Jugend, Soziales und Wohnen sein, genauo wie Gebäudemanagement, Schule und Bildung, Gesundheitswesen oder Wirtschaftsförderung. Dazu zählen aber auch die IHK, der Arbeitgeberverband, das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr und das Jobcenter Remscheid.

Die erste Sitzung des Krisenstabes „Energie“ findet am kommenden Mittwoch, 28. September, statt. Mehr Informationen zum Zivil- und Katastrophenschutz in Remscheid finden sich auf dem städtischen Internetportal unter: www.remscheid.de/Katastrophenschutz

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