Wochen der Wahrheit

Seit zehn Spielen ist Landesligist FC Remscheid in der Meisterschaft unbesiegt. Aber jetzt wird es für den Spitzenreiter ernst: Beginnend mit der Partie beim SV Mönchengladbach warten schwere Brocken auf das Team.

 Wieder im Kader: Markus Hosnjak (re.) hat seine Verletzung auskuriert und trägt in Mönchengladbach erstmals wieder das FCR-Trikot.

Wieder im Kader: Markus Hosnjak (re.) hat seine Verletzung auskuriert und trägt in Mönchengladbach erstmals wieder das FCR-Trikot.

Zweieinhalb Monate sind seit dem 28. August vergangenen. Zweieinhalb Monate, in denen Fußball-Landesligist FC Remscheid – den Kreispokal mal ausgeklammert – von Erfolg zu Erfolg geeilt ist und inzwischen in der Liga die Tabellenspitze erklommen hat. Was die Serie von zehn ungeschlagenen Spielen hintereinander wert ist, wird sich allerdings noch herausstellen müssen. Denn in den kommenden fünf Begegnungen bekommt es der FCR mit Mannschaften des gehobenen Niveaus zu tun.

Den Auftakt bildet am Sonntag (14.30 Uhr) das Gastspiel beim SV Mönchengladbach 1910. Die "Lürriper" haben zumindest im Kampf um die lokale Meisterschaft als Tabellensiebter derzeit etwas überraschend die Nase vorne vor der Konkurrenz des 1. FC Mönchengladbach (10.) und FCR-Bezwinger Rheydter SV (12.).

"Der Gegner ist stärker als im Vorjahr, weil er kompakter steht", weiß FCR-Trainer Stefan Brandt nach zweimaliger Beobachtung der Gladbacher. Die auffälligste Wandlung vollzog sich in der Defensive, in der der SV inzwischen auf einen Libero verzichtet. "Das Steinzeitalter ist auch bei denen vorbei", schmunzelt Brandt. Dafür können die Gastgeber mit dem von Adduktorenproblemen genesenen Markus Kleff und dessen Sturmpartner Torsten Lippold ein torgefährliches Angriffsduo aufbieten.

"Wir wissen, dass jetzt Herausforderungen auf uns zu kommen", sagt Brandt, der deswegen zu gerne auch am Sonntag einen "Dreier" landen möchte. Dann könnte sich der Vorsprung an der Spitze sogar vergrößern, denn parallel empfängt der TuS Grevenbroich den Tabellenzweiten Uedesheim. Will der TuS noch – wie geplant – ein Wort im Aufstiegskampf mitreden, muss am Sonntag ein Sieg her. "Das interessiert uns aber nur am Rande", sagt Brandt, der sich lieber auf das Spiel seiner Elf konzentrieren will. Personelle Sorgen gibt es bis auf die Langzeitverletzten (Lopez, Scholz) nicht. Markus Hosnjak steht wieder im Kader, Franklin Akoeda ist leicht angeschlagen.

(RP)
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