Jugendfußball Werbung für den Mädchenfußball
Remscheid · Hasten, Hackenberg und der FC Remscheid sind die Sieger im Kreishallenpokal. Sportring Solingen gewinnt das Masters.
Am vorigen Wochenende stand alles im Zeichen des Mädchenfußballs. Am Samstag fand in der Sporthalle West der Kreishallenpokal für weiblichen Nachwuchs-Mannschaften der Altersklassen U13, U15 und U17 statt. Einen Tag später ging in der Sporthalle Neuenkamp die 15. Auflage des Hallenmasters für U17-Teams über die Bühne. Beide Veranstaltungen wurden vom Hastener TV ausgerichtet.
"Die Partien standen auf gutem Niveau", freute sich Kevin Ankermann vom Ausrichter Hastener TV über den reibungslosen Ablauf des Kreishallenpokals, der erstmals nach Futsal-Regeln ausgespielt wurde. Diese Regeln, die vom normalen Hallenfußball abweichen, bereiteten den Beteiligten keine nennenswerten Probleme. "Alle haben die Regeln schnell verstanden", berichtete Ankermann.
Etwas länger dauerte es, bis der Sieger in der Altersklasse U13 ermittelt war. Da mit dem Hastener TV und dem SV 09/35 Wermelskirchen nur zwei Teams am Start waren, kam es direkt zum Finale, das in zwei Spielen ausgetragen wurde. Nachdem beide Teams jeweils eine Partie gewonnen hatten, musste die Entscheidung im Sechsmeter-Schießen fallen. Dabei setzte sich zunächst Hasten durch. Da den Unparteiischen aber ein Fehler unterlaufen war, legte Wermelskirchen Protest ein. Dieser wurde zwar - weil zu spät eingereicht - negativ beschieden, doch aus Gründen der sportlichen Fairness wurde das Sechsmeter-Schießen noch einmal wiederholt. Aber auch dieses gewann der HTV.
In der Altersklasse U15 waren mit der SG Hackenberg, dem Dabringhausener TV und dem SV 09/35 Wermelskirchen drei Teams am Start. Nach spannenden Spielen behielt zum Schluss die SGH die Oberhand und verwies den DTV und den SV 09/35 auf die Plätze.
Bei der U17 waren ursprünglich fünf Mannschaften gemeldet. Allerdings sagten der SC 08 Radevormwald und der FC 04 Hückeswagen kurzfristig ab, was für die Vereine, da es sich um eine Pflichtveranstaltung handelte, noch Konsequenzen haben wird. Auch hier fiel die Entscheidung nach einer Doppelrunde erst im letzten Spiel. Am Ende durfte der Nachwuchs des FC Remscheid jubeln, der den SSV Bergisch Born und die TG Hilgen hinter sich ließ.
Dass bei der 15. Auflage des Hallenmasters, das vom Hastener TV ausgerichtet wurde, doch noch zehn Mannschaften am Start waren, war Fortuna Wuppertal zu verdanken. Die Gäste splitteten ihren Kader und gingen mit zwei Teams an den Start. Dafür wurde Fortuna nach dem Turnier als fairste Mannschaft ausgezeichnet.
Mit dem Sportring Solingen und dem SV Bayer Wuppertal standen bei dem gut besuchten Turnier schließlich die beiden besten Teams im Finale. Und dieses verlief spannend. Nachdem es nach der regulären Spielzeit 0:0 gestanden hatte, wurde der Sieger im Siebenmeter-Schießen ermittelt. Hier setzte sich der Sportring mit 2:1 durch und sicherte sich den Wanderpokal von Schirmherr Hans Peter Meinecke sowie einen Gutschein für einen Trikotsatz. Platz drei sicherte sich der VfB Kreuzberg durch ein 1:0 über den FC 1919 Wuppertal. Fünfter wurde Fortuna Wuppertal, das sich mit 5:4 nach Siebenmeter-Schießen gegen den HTV durchsetzte. Auf den weiteren Plätzen folgten der HSV Langenfeld, Fortuna Wuppertal II, FC Britannia Solingen und Rhenania Hochdahl.
Zur besten Torhüterin des Turniers wurde Helena Schart vom HTV gewählt, zur besten Spielerin Anna Lynn Dolman vom Sportring Solingen.
