Handball Vier Teams, eine Sorge: Abstiegskampf

Handball · Handball-Landesliga: Lüttringhausener TV – Bergische Panther II – LTV-Trainer Thorsten "Icke" Fengler hat von seiner Mannschaft eine Siegesserie im Kampf gegen den Abstieg gefordert. Nach zwei erfolgreichen Spielen und dem Verlassen der Abstiegsplätze soll nun der dritte Sieg folgen. "Das ist für uns ein Vier-Punkte-Spiel, das wir für uns entscheiden müssen. Danach kommen wieder Gegner aus der oberen Tabellenhälfte, gegen die es nicht unbedingt einfacher wird", ist sich Fengler um den Ernst der Lage im Klaren. Unter der Woche musste der Coach zwar erkältungsbedingt auf einige Spieler verzichten, am Spieltag selber kann er jedoch aus dem Vollen schöpfen. Sollte der LTV zwei weitere "Big Points" einfahren, könnte der Abstand auf den vorletzten Tabellenplatz auf drei Zähler heranwachsen.

Auch für die Panther steht viel auf dem Spiel, denn bei einer Niederlage würden auch sie wieder mitten im Abstiegs-Schlamassel stecken. Im Hinspiel gelang dem Gast ein 29:24-Erfolg. "Gegen Lüttringhausen ist das Torewerfen gewohnheitsmäßig nicht leicht, so dass wir in der Deckung schon einen guten Job machen müssen", weiß Spielertrainer Sendi Cestnik, der durch seine Knieverletzung erneut nur Zuschauer ist.

Samstag, 17.30 Uhr, Klausener Straße.

ATV Hückeswagen – TSV Aufderhöhe II – Bis auf drei Punkte ist das Polster der Schlossstädter auf die Abstiegszone geschmolzen. Von dieser Zone ist Aufderhöhe meilenweit entfernt. Denn der Aufsteiger führt die Tabelle an. Dennoch ist ATV-Spielertrainer Björn Sichelschmidt optimistisch, etwas Zählbares holen zu können. "Die liegen uns", meint der ATV-Coach, dem mit seinem Team im Hinspiel ein 25:25-Remis gelang. Allerdings muss seine Mannschaft für ein Erfolgserlebnis gegen den Spitzenreiter erneut an die Leistungsgrenze gehen und vor allem "60 Minuten lang konzentriert zu Werke gehen". Verzichten muss Sichelschmidt auf Levin Klose (Urlaub), angeschlagen ist Torhüter Marcel Schleifer.

Sonntag, 19 Uhr, Brunsbachtal.

HSG Radevormwald/Herbeck II – TSG Benrath – Radevormwalds Trainer Uwe Schmidt denkt gerne ans Hinspiel zurück. "Das haben wir gewonnen", erinnert sich der HSG-Coach an den 25:20-Erfolg in Benrath. "Wenn wir es schaffen, wieder unser Tempospiel aufzuziehen und sich die Mannschaft an die taktischen Vorgaben hält, dann haben wir eine gute Chance, auch das Rückspiel zu gewinnen", sagt Schmidt, der sein Team, das mit drei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer auf dem letzten Platz liegt, allmählich unter Druck sieht. "Wir haben nur noch acht Spiele, und die Luft wird immer dünner", weiß der Coach, der deshalb unmissverständlich fordert. "Die beiden Punkte müssen unbedingt in Radevormwald bleiben."

Samstag, 19.35 Uhr, Gymnasium.

(miz)
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