Fußball Vier Spiele in elf Tagen für DTV und BVB

Remscheid · Fußball-Bezirksliga: Dabringhausen gastiert am Sonntag beim SC Maroc in Düsseldorf, Burscheid tritt beim VfB Solingen an.

 Keeper Michael Röttgen ist der einzige Dabringhausener, dem für Sonntag beim Spiel in Düsseldorf ein Platz in der Startformation sicher ist.

Keeper Michael Röttgen ist der einzige Dabringhausener, dem für Sonntag beim Spiel in Düsseldorf ein Platz in der Startformation sicher ist.

Foto: hertgen

FC Maroc Düsseldorf - Dabringhausener TV - Zwei Wochen nach dem Rückrundenauftakt hat auch der Dabringhausener TV endlich sein erstes Spiel. Nachdem die beiden angesetzten Partien am Höferhof wegen des Wetters ausgefallen waren, geht es für den DTV in die Landeshauptstadt. "Ich habe mir die Mannschaft am vergangenen Wochenende angesehen. Sie sind technisch versiert, aggressiv und auf keinen Fall zu unterschätzen", warnt DTV-Coach Acar Sar. Sein Respekt vor Maroc rührt aber auch vom Zustand des eigenen Teams. Denn durch das Winterwetter konnte die Mannschaft kaum trainieren. Es standen fast nur Laufeinheiten auf dem Programm. "Die letzten zwei Wochen waren wirklich eine Katastrophe. Hoffentlich ist wenigstens von den Vorbereitungsspielen was hängengeblieben", sagt Sar. Deshalb ist für den Coach auch noch offen, wer am Sonntag in der Startelf steht. Bis auf Torhüter Michael Röttgen ist niemand gesetzt. "Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen", stellt Sar klar. Viel Zeit, sich einzuspielen, bleibt dem DTV nicht. Denn ab Sonntag erwarten das Team fünf Spiele in gerade einmal 15 Tagen. "Solange das Wetter gut bleibt, habe ich aber kein Problem damit. Wir brauchen die Spielpraxis", erklärt Sar. Die Konkurrenz um den Aufstieg hat nämlich schon gepunktet. Der TSV Eller ist zumindest kurzzeitig mit drei Punkten am DTV vorbeigezogen. "Das erhöht natürlich den Druck auf uns. Wir sind in der Pflicht, selbst zu punkten", fordert Sar. Dabei muss der Trainer lediglich auf die Langzeitverletzten (Dolezych, Kirschsieper, Amberger, Eschmann, Ferataj) verzichten.

Sonntag, 15 Uhr, Kösener Weg.

VfB Solingen - BV Burscheid - Vier Spiele in elf Tagen - das gilt auch für den BVB, der sogar noch eins draufsetzt, denn während der Nachbar aus Wermelskirchen am Ostermontag spielfrei ist, muss der Aufsteiger auch dann ran, was die Taktung auf fünf Spiele in 15 Tagen schraubt. Ein straffes Programm, für das Coach Sebastian Sauer allerdings kein Nahziel in Form einer klar definierten Punkteausbeute ausruft: "Wir wollen nach diesen rund zwei Wochen in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen sein." Konkret sollen aus den aktuell fünf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer drei Zähler werden. "Gegen wen wir die dazu nötigen Punkte holen, ist mir relativ egal. Natürlich wäre es von Vorteil, wenn wir mit einem unverhofften Erfolgserlebnis in Solingen starten würden", so Sauer, der einen Überraschungscoup seiner Schützlinge (Vorletzter) beim heimstarken Tabellenfünften (acht Siege in zehn Heimauftritten) nicht kategorisch ausschließt: "Im Fußball ist immer alles möglich. Allerdings müssen wir es unbedingt schaffen, den Ball länger als zuletzt bei der Niederlage in Hilden in den eigenen Reihen zu halten. Zehn Prozent eigener Ballbesitz werden gegen die gut bestückte VfB-Offensive um die Angreifer Nikola Aleksic und Ennio Orsillo definitiv nicht ausreichen." Das Duo hat bisher zusammen 21 der 33 VfB-Tore erzielt. Verletzungsbedingt muss der Burscheider Übungsleiter am Wochenende auf vier Akteure verzichten: Neben den Langzeitverletzten Yves Kahl und Nils Grubba fallen auch Kevin Koster (Studium) sowie Marcel Willms (Handblessur) aus. Fraglich bleibt der Einsatz von Mittelfeldmann Sebastian Pichura: Den besten BVB-Scorer (acht Tore, fünf Vorlagen) plagen Leistenprobleme.

Sonntag, 15 Uhr, Am Bavert.

(RP)
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