Rollhockey VfB im Doppelpack

Rollhockey-Bundesligist VfB 06/08 Remscheid startet in die Rückrunde. Heute (15.30 Uhr) empfängt das Team den RSC Darmstadt in Hackenberg, morgen geht es zur RESG Walsum nach Duisburg – letztmals unter der VfB-Flagge.

Pünktlich zum Rückrundenstart stimmt bei Rollhockey-Bundesligist VfB 06/08 Remscheid die Form. Trotz der 5:8-Heimniederlage im Derby gegen Cronenberg ist VfB-Trainer Marcell Wienberg guter Dinge: "Wir haben uns nach einem schwachen Saison-Start gesteigert und zu alter Stärke zurückgefunden", ist der Übungsleiter optimistisch, den Beginn der Rückrunde nicht ebenso zu verschlafen, wie den der Hinrunde.

Da gab es am ersten Doppelspieltag zwei knappe Niederlagen gegen den RSC Darmstadt (5:6) und die RESG Walsum (6:7). Bei den Rückspielen heute (15.30 Uhr, Hackenberg) gegen Darmstadt und morgen (15.30 Uhr) in Walsum sollen zwei Siege her. "Wenn wir so verbessert auftreten wie zuletzt, gewinnen wir beide Partien", ist sich Wienberg sicher.

Klar ist dem VfB-Coach aber auch, dass sich seine Schützlinge keineswegs so präsentieren dürfen wie in den Hinspielen. Hier kosteten der schlechte Umgang mit der neuen Teamfoul-Regelung und die schwache Chancenauswertung die Punkte. Zwar haben sich die Remscheider mittlerweile mit den neuen Foul-Regularien angefreundet, doch der Torabschluss ist nach wie vor noch verbesserungsfähig.

"Hätten wir gegen den RSC Cronenberg in der ersten Halbzeit unsere Chancen genutzt, wäre das Spiel möglicherweise anders ausgegangen", ist sich Wienberg bewusst. Darum sollen gegen Darmstadt "schnelle Tore" geschossen werden. Dafür hat der VfB-Trainer alle Spieler an Bord. "Meine Schützlinge werden aus einer sicheren Defensive Druck nach vorne ausüben", gibt Wienberg die Taktik vor und kalkuliert dabei die Nervosität des jungen Darmstädter Teams mit ein. "Wenn wir den RSC in die Defensive drängen, kommt die Abwehr vielleicht in Schwierigkeiten", hofft der Coach.

Gegen die RESG Walsum ist das Rezept hingegen ein anderes. Hier soll das Augenmerk vor allem auf der Defensive liegen, um den schussgewaltigen Gegnern einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Helfen kann dabei auch Lukas Kuhn. Kuhn, der gegen den RSC Cronenberg nicht im Kader war, könnte vielleicht bereits gegen Darmstadt in der Anfangsformation stehen. "Ich möchte Lukas die Chance geben, sich zu zeigen", erklärt Wienberg, der mit Erfolgen in der Rückrunde hofft, sich auf Rang vier oder fünf der Abschlusstabelle platzieren zu können. Momentan rangieren die Remscheider auf einem eher mittelmäßigen sechsten Platz.

(RP)
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