Handball TuS wieder an den Jadebusen

Handball · Zum Rückrundenauftakt reist Handball-Drittligist TuS Wermelskirchen in den hohen Norden zur HSG Varel-Friesland. Trainer Lars Hepp hätte nichts dagegen, mit einem Sieg im Gepäck die Rückreise anzutreten.

 Einsatz fraglich: Christoph Gelbke plagt sich mit Rückenproblemen herum.

Einsatz fraglich: Christoph Gelbke plagt sich mit Rückenproblemen herum.

Foto: Hertgen

Der Start ins neue Jahr beginnt für die Drittliga-Handballer des TuS Wermelskirchen, wie das abgelaufene Jahr endete: mit einer Reise an den Jadebusen. Diesmal ist das Ziel Altjührden. Dort hat die HSG Varel-Friesland ihre sportliche Heimat und ist am Samstag (19.30 Uhr) erster Rückrundengegner der Wermelskirchener. "Das ist noch eine von zwei weiten Reisen", erklärt TuS-Trainer Lars Hepp. Die zweite führt den TuS in zwei Wochen nach Ostfriesland zum OHV Aurich.

Die letzte Reise in den hohen Norden ist bei den Wermelskirchenern noch in guter Erinnerung. Zum Abschluss der Hinrunde entführte der TuS beide Punkte beim Wilhelmshavener HV. "Da haben die Jungs gemerkt, wie toll so eine lange Rückfahrt sein kann, wenn man gewonnen hat." Und der Coach hätte nichts dagegen, wenn der TuS-Tross am Samstag erneut mit zwei Punkten im Gepäck den Rückweg ins Bergische antritt. "Dafür muss allerdings alles passen. Zudem müssen wir mit der harten und rustikalen Spielweise von Varel klarkommen", erläutert Hepp.

Das Turnier um den Hummel-Cup am vorigen Wochenende in Wermelskirchen, wo der TuS überraschend das Finale erreichte, war die ideale Vorbereitung für die anstehenden Aufgaben in der Meisterschaft. "Das Turnier hat uns geholfen, wieder in den Tritt zu kommen. Zudem haben wir gesehen, dass immer etwas machbar ist", erklärt Hepp mit dem Verweis auf die Halbfinalpartie gegen den Liga-Konkurrenten HSG Handball Lemgo II, der die Tabelle anführt. Da setzen sich die Wermelskirchener trotz eines 9:16-Rückstands am Ende noch durch.

"Wir werden sehen, was in Varel zu holen ist", sagt der TuS-Coach, der sich und seine Mannschaft bei den Nordlichtern nicht unter Druck sieht. "Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen so viele wie möglich gewinnen", so Hepp.

Fütterer wieder weg

Personell hat sich im Vergleich zur Hinrunde bei den Wermelskirchenern einiges getan. Tim und Kris Zulauf gehören aus beruflichen Gründen nicht mehr zum Kader, Thomas Küster hat ebenfalls beruflich bedingt eine Pause eingelegt, und Rechtsaußen Viktor Fütterer, der erst zu Saisonbeginn zum TuS gestoßen war, hat den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen.

Vom vorhandenen Personal wird Martin Wozniak, der beim Hummel-Cup seine ersten Einsatzzeiten bekam, aufgrund einer Klausur fehlen. Hinter dem Einsatz von Christoph Gelbke, der sich mit Rückenproblemen herumplagt steht ein dickes Fragezeichen. Zudem muss abgewartet werden, inwieweit Torhüter Roland Mainka nach seiner schweren Grippe wieder auf dem Damm ist. Wieder mit von der Partie ist nach überstandener Bänderverletzung Dirk van Walsem.

(RP)
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