Fußball Türkgücü und SpVg. im Pokal weiter
Remscheid · Zwei Halbfinal-Teilnehmer stehen bereits fest: Im Fußball-Kreispokal setzten sich am Dienstag Bezirksligist Türkgücü Remscheid (4:0 beim SSV Dhünn) und A-Ligist 1. SpVg. Remscheid (5:2 gegen Vatanspor Radevormwald) durch. Heute (jeweils 19.30 Uhr) werden in den Partien BV Burscheid gegen FC Remscheid und SG Hackenberg gegen Dabringhausener TV die beiden noch fehlenden Halbfinalisten ermittelt.
Zum Sieg von Türkgücü trugen Duran Ilbasmis mit dem frühen 1:0 (5.) sowie Kadir Özdemir und zweimal Alit Osmani mit ihren Toren bei. In Honsberg ging zunächst Radevormwald durch Serdar Kilic in Führung. Dann setzte sich die Spielvereinigung ab: Bircan Ön traf dreimal, Vincenzo Hausmann und Markus Spurgarth erzielten die weiteren Tore. Für Vatanspor war zudem Ibrahim Demiroglu erfolgreich.
Heute kommt es zu den beiden weiteren Vergleichen, die durchaus ihren Reiz haben. Die Hackenberger sind gegen den letztjährigen Ligarivalen zwar auf dem Papier Außenseiter. Allerdings hat die Mannschaft der Trainer Rafael Rudowski und Michael Bagusch in dieser Saison schon positiv auf sich aufmerksam gemacht und will dem klassenhöheren Bezirksligisten auf der heimischen Asche auf den Zahn fühlen.
Interessant wird parallel zu sehen sein, wie der BVB die jüngste 0:11-Pleite in der Liga gegen GW Wuppertal verkraftet hat. In den vergangenen Jahren war das Team vom Griesberg für den FC Remscheid immer ein sehr unbequemer Gegner. Unvergessen ist für beide Seiten beispielsweise das Pokal-Finale 2011, das die Burscheider gegen den Landesligisten mit 3:1 gewannen. Im Oktober 2009 schaltete der BVB den FCR im Halbfinale durch einen 2:1-Sieg aus.
Da trifft es die Remscheider, die womöglich in Gedanken auch schon beim Liga-Heimspiel am Sonntag gegen Spitzenreiter Cronenberg sind, hart, dass Domenico Cozza auf jeden Fall fehlen wird. Cozza hat sich in der Partie am vergangenen Wochenende in Düsseldorf eine schmerzhafte Rippenprellung zugezogen. "Möglich, dass er uns auch gegen Cronenberg fehlen wird", sagt Remscheids Teammanager Mike Zintner, der zu gerne ein echtes Topspiel gegen den CSC gehabt hätte, nun aber auch darauf hofft, "dass nach der jüngsten Niederlage der Druck weg ist und die Jungs zeigen, was in ihnen steckt".
