Schwimmen TSV präsentiert sich als guter Gastgeber

Remscheid · Lob bekam der TSV Radevormwald am Sonntag von allen Seiten ausgesprochen: Zum ersten Mal richtete die Schwimm-Abteilung des TSV mit der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Bezirksklasse einen offiziellen Wettkampf des Deutschen Schwimm-Verbandes in Radevormwald aus. Mit Erfolg: "Die rund 100 Teilnehmer und zahlreichen Besucher waren von dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung begeistert", sagte Christiane Frankenbach, die Abteilungsleiterin der TSV-Schwimmer.

 Youngster Niklas Weiß trat mit dem Herren-Team der SG Remscheid im Freizeit-Center "life-ness" an.

Youngster Niklas Weiß trat mit dem Herren-Team der SG Remscheid im Freizeit-Center "life-ness" an.

Foto: Hertgen

Fünf Damen- und fünf Herren-Mannschaften stiegen im Freizeit-Center "life-ness" ins 25-Meter-Becken, das vom sechsköpfigen Organisationsteam präpariert worden war: "Sämtliche Wellenkillerleinen mussten im Vorfeld überarbeitet werden", berichtete Frankenbach: "Die Wendeplatten wurden von einem Schmied ausgebessert." Der TSV meisterte die Mammutaufgabe souverän und wurde mit spannenden Wettkämpfen belohnt.

Im "life-ness" traten die Damen-Teams des Wermelskirchener TV, des SV Langenfeld, der STAG Monheim, des SC Solingen und des TSV Solingen II an. Den Aufstieg in die Bezirksliga schafften der WTV und der SC Solingen. Alle Resultate aus Radevormwald sind allerdings vorläufig, weil es beim Parallelwettkampf ins Neuss kleinere Ungereimtheiten gab. Die Ergebnisse der Neusser Gruppe werden mit den Resultaten aus Rade verrechnet. Unwahrscheinlich ist jedoch, dass sich an den Platzierungen noch was ändert. Bei Wermelskirchen war die Freude jedenfalls groß: "Einige meiner Schwimmerinnen konnten ihre persönlichen Bestzeiten knacken", sagte WTV-Trainer Dirk Feige. Für andere Teams lief es nicht so rund: Der TSV Solingen II und der Leichlinger SV II (startete in Neuss) müssen den Gang in die Kreisklasse antreten.

Bei den Herren kämpfte in Radevormwald das Team des Ausrichters gegen die SG Remscheid, den SC Solingen, die STAG Monheim und den SV Langenfeld. Für Rade sprang Rang sieben im Gesamtklassement der beiden Wettkämpfe (Radevormwald und Neuss) heraus. Vor allem die TSV-Schwimmer Adrian Wall, Jens Wolf, Janosch Jung und Philipp Pohlig überzeugten. "Sie haben sich fantastisch geschlagen", lobte Frankenbach. Die SG Neuss II und der TV Ratingen II stiegen auf. Delphin Ratingen-Lintorf und Langenfeld hielten die Klasse nicht. Remscheid belegte Rang acht. "Wir haben den Abstieg verhindert, technisch aber einige Fehler gemacht", kritisierte SG-Coach Jörg Schiemann.

TSV-Abteilungsleiterin Christiane Frankenbach hat indes Blut geleckt: Die Meisterschaft, die den Auftakt zu den Sportveranstaltungen des Jubiläumsjahres der Radevormwalder bildete (der TSV wird 60 Jahre alt), soll nicht die Letzte im "life-ness" gewesen sein. "Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dort weitere Wettkämpfe auszutragen", sagt Frankenbach.

(RP)
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