Leichtathletik Teenager mit ungebrochener Strahlkraft

Remscheid · Bisher liegen rund 2600 Anmeldungen aus elf Nationen für die 13. Auflage des Röntgenlaufs am 27. Oktober vor.

 Der Röntgenweg durch die schöne bergische Landschaft ist ein Pfund, mit dem der Röntgenlauf wuchern kann.

Der Röntgenweg durch die schöne bergische Landschaft ist ein Pfund, mit dem der Röntgenlauf wuchern kann.

Foto: Hertgen

Als die Macher des Röntgenlaufs gestern zur Pressekonferenz ins Rathaus luden, schwirrten immer wieder neue Zahlen durch den Raum. Von bisher 2500 Anmeldungen aus dem In- und Ausland (darunter aus Dubai, Kanada und den USA) sprach Dr. Christian Henkelmann, Vorsitzender des gastgebenden Röntgen-Sportclubs. Katharina Tomaszek vom Röntgenlauf-Büro erhöhte wenig später auf 2600 Anmeldungen. Aber wie viele Aktive es tatsächlich am 27. Oktober bei der 13. Auflage des Röntgen-Laufs sein werden, lässt sich aktuell nur erahnen. "Jede Minute kommen neue Anmeldungen rein", meldet Tomaszek aus dem Epizentrum der Mammutveranstaltung. Henkelmann geht deswegen forsch davon aus: "Wir werden wohl die 4000-Teilnehmer-Marke erreichen."

Ob nun 3000, 3500 oder 4000 Läufer und Nordic Walker die 13 verschiedenen Strecken in Angriff nehmen, ist allerdings eigentlich egal. Denn feststeht: Der Röntgenlauf hat auch als Veranstaltungs-Teenager "nichts von seiner Strahlkraft verloren", wie es Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz formuliert. Er ist ebenso Wirtschafts- wie Imagefaktor für die Stadt und schafft, was viele andere läuferische Großereignisse nicht hinbekommen: Die Teilnehmerzahl unterliegt höchstens saisonalen Schwankungen, bleibt ansonsten aber annähernd stabil.

Das gilt auch für die vielen ehrenamtlichen Helfer, die am Gelingen der Veranstaltung entscheidenen Anteil haben. Ohne die Vereine, die Patenschaften über Streckenabschnitte übernehmen und Verpflegungsposten bestücken, ginge nichts. Deswegen war Katharina Tomaszek auch dankbar, dass die SG Hackenberg in diesem Jahr erstmals dabei ist und den Job der Wassersportfreunde beim Transport der Kleidersäcke übernimmt.

Während Vieles inzwischen Routine geworden ist, zumindest aber routiniert vorbereitet werden kann, kommt in diesem Jahr Neues auf die Nordic Walker zu. Statt der bisher gewohnten 13,3 Kilometer auf der kurzen Distanz geht es nun über 16 Kilometer. Die Organisatoren haben sich dazu entschieden, den Start ebenfalls nach Hackenberg zu verlegen, wo etwa eine halbe Stunde nach den Läufern (gegen neun Uhr) gestartet wird. "Das", sagt Bernd Fiedler, "integriert die Nordic Walker viel besser in die Veranstaltung und vereinfacht für uns die Logistik."

Neu ist auch, dass für die große Tombola in der Sporthalle Hackenberg keine Lose mehr verkauft werden. Stattdessen werden durch einen Zufallsgenerator 300 Teilnehmer ermittelt, deren Namen im Internet veröffentlicht werden und die sich auf attraktive Preise freuen dürfen.

(RP)
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