Tischtennis TBH betreibt Neuaufbau, um an bessere Zeiten anzuknüpfen

Remscheid · Zwei Meisterschaftsspiele binnen 20 Stunden? Worüber sich die meisten Sportler aufregen würden – für die Tischtennis-Spieler des TB Hückeswagen ist das kein Problem. Im Gegenteil: "Wir freuen uns auf die Saison und die Partien", sagt Sprecher Alexander Heidl, der mit seinen Mitstreitern heute (20 Uhr) bei BTB Beyenburg und morgen (16 Uhr) in der heimischen TBH-Halle gegen den ASV Wuppertal V antritt.

 Runderneuert: Das Team des TB Hückeswagen für die Saison 2013/14.

Runderneuert: Das Team des TB Hückeswagen für die Saison 2013/14.

Foto: Privat

Tischtennis und der TBH – das waren mal glorreiche Zeiten. Noch Anfang der 90er Jahre stellten die Schlossstädter ein Spitzenteam in der Landesliga. Danach ging es stetig bergab. Inzwischen ist die erste Mannschaft des Turnerbundes sogar in die Kreisliga B1 abgestiegen.

Doch in der Halle an der Schnabelsmühle wird kein Trübsal geblasen. "Wir betreiben einen Neuaufbau", sagt Heidl. Das lässt sich belegen: Inzwischen gibt es wieder eine Jugendabteilung. Knapp 20 Nachwuchsspieler trainieren regelmäßig unter der Regie von Jugendtrainer Philipp Simon. Heidl: "Darunter sind ein paar echte Talente."

Bis der Nachwuchs gereift ist, will die neuformierte Mannschaft die TBH-Fahne hochhalten. Aus der letztjährigen "Ersten" sind noch Marcel Kämmerich und Philipp Simon übrig. Hinzu kamen aus der zweiten Mannschaft Sven-Oliver Linder, Joachim Antoni, Alexander Heidl und Christian Boldt. Ziel ist es, sich in der neuen Umgebung zu konsolidieren. Am besten in der oberen Tabellenhälfte. Kapitän Christian Boldt ist aber auch nicht bange, noch größere Ziele aufzurufen: "Dieser jungen, hungrigen Mannschaft ist einiges zuzutrauen. Vielleicht gelingt uns ja eine Sensation, und wir steigen schon in dieser Saison auf."

Dagegen spricht im Moment, dass das erste Spiel gegen Topfavorit SG Kolping Remscheid II mit 6:9 verloren ging. "Aber vielleicht können wir mit der Unterstützung der Zuschauer ja noch etwas bewegen", sagt Heidl mit Blick auf die Heimspiele gegen den ASV Wuppertal (morgen), gegen Preußen Elfringhausen IV (28. September) und TTF Schwelm II (19. Oktober). Und wer weiß: Vielleicht beginnt in diesen Partien der Aufschwung, der den TBH wieder an bessere Zeiten anknüpfen lässt.

(HS)
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