T-Frage noch offen

Beim Gastspiel in Herringen will Rollhockey-Bundesligist VfB 06/08 Remscheid weg vom Frikadellen-Image. Unklar ist nur noch, wer im Tor steht: Ob Wienberg oder Martins, will Trainer Kühn kurzfristig entscheiden.

Der Rückzug des TV Friesen Wuppertal aus der Rollhockey-Bundesliga bescherte dem VfB 06/08 Remscheid gleich am zweiten Spieltag ein beschäftigungsloses Wochenende. Und darüber war der neue Trainer Stephan Kühn gar nicht mal so traurig. „Da unsere Vorbereitungszeit etwas kurz war, konnten wir jetzt einiges nachholen“, sieht der Coach seine Spieler in guter konditioneller Verfassung. Die wird auch nötig sein, denn die kommenden Aufgaben, allesamt Auswärtsspiele, sind nicht gerade von Pappe. Den Auftakt der „Deutschland-Reise“ bildet am Samstag (15.30 Uhr) die Begegnung bei Germania Herringen.

„Das ist keine überragende Mannschaft“, lautet das Urteil von Stephan Kühn über die Westfalen, die er am vergangenen Samstag fast vor der Haustür in Cronenberg beobachten konnte. „Sicherlich können wir uns nicht mit Cronenberg vergleichen, aber ich denke, dass wir eine Chance haben, in Herringen zu gewinnen.“ Markige Worte des neuen Trainers, der die vielen Unentschieden zwischen den beiden Klubs nur vom Hörensagen kennt.

Gespannt darf man auf jeden Fall sein, ob der VfB 06/08 unter Stephan Kühn das „Frikadellen-Image“ (man weiß nie was drin steckt) ablegen kann, oder ob sich das Team um Kapitän Markus Wilk weiter launig und unberechenbar zeigen. Da Sebastian Wilk, Fernando Picarra und Henning Becker weiter ausfallen, vertraut Stephan Kühn der Mannschaft, die zum Auftakt mit 7:2 gegen Krefeld gewonnen hat. Lediglich die seit Kahn/Lehmann berühmte „T-Frage“ muss noch geklärt werden: „Ich entscheide nach den letzten Trainingseindrücken, ob Marcell Wienberg oder Viktor Martins im Tor stehen werden.“

(RP)
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