Was der Coach schon bei der regulären Ansetzung als "undankbare Aufgabe" bezeichnete, wird aus seiner Sicht nun nicht einfacher: "Schnee und Eis haben uns vor Weihnachten bereits einige Einheiten geklaut, und obwohl wir seit dem 3. Januar wieder trainieren, ist der Kader erst seit Anfang der Woche wieder komplett."

Damit aber noch nicht genug: Bei der HGR ist die Zuneigung für Spiele an Wochentagen erfahrungsgemäß sehr begrenzt, zumal einige Akteure zur vereinbarten Treffpunktzeit an der Halle (18.30 Uhr) gerade erst den Arbeitsplatz verlassen dürfen. Und schließlich hat sich der Gast inzwischen noch einmal mit drei jungen Spielern (Torhüter Matthias Piecuch, Robin Flemmig, Jan Schirweit) verstärkt. Genug Gründe für Novakovic, heute und auch beim Heimspiel am Samstag gegen Wülfrath keine Wunderdinge zu erwarten: "Diese zwei Spiele müssen wir notfalls mit der Brechstange gewinnen und die Partien nutzen, um unseren Rhythmus finden." Schließlich steht Ende Januar schon das Topspiel gegen Verfolger Hamborn auf dem Programm.

Doch haben die Gastgeber nicht nur Grund zur Sorge. Positiv ist beispielsweise, dass alle Akteure gesund und somit einsatzbereit sind. "Diesmal hat sich glücklicherweise niemand beim Skilaufen als Bruchpilot erwiesen", schmunzelt Novakovic. Und auch der Fitness-Zustand seiner Spieler liefert dem Coach diesmal — anders, als noch im Vorjahr — keinen Anlass zur Klage: "Die Jungs haben offenbar im Urlaub nicht nur auf der Couch gesessen, sondern auch was für ihre Form getan."