Handball "Soldaten der Liebe" und "Legenden"

Remscheid · Bei den Handballern ruht zwar gerade die Meisterschaft. Dafür stehen allerdings zwei sehr interessante Turniere an.

 Hugo, das durstige Maskottchen der "Bergischen Soldaten der Liebe", wird das Team beim Unternehmen Titelverteidigung unterstützen.

Hugo, das durstige Maskottchen der "Bergischen Soldaten der Liebe", wird das Team beim Unternehmen Titelverteidigung unterstützen.

Foto: Moll

Wenngleich der Spielbetrieb in der Meisterschaft aufgrund der Herbstferien ruht, brauchen die Fans auf Handball nicht zu verzichten. Am kommenden Samstag ziehen die "Bergischen Soldaten der Liebe" wieder in die "Schlacht", eine Woche später treffen sich in Radevormwald Handball-Legenden.

Derzeit stehen acht Teams auf der Teilnehmerliste der zweiten Auflage des "Bergische Soldaten der Liebe-Cups", der dieses Mal in der Sporthalle Neuenkamp ausgetragen wird. Wie bei der Erstauflage werden Mixed-Mannschaften gegeneinander antreten, um das begehrte rote Herz mit Hammer und Sichel zu gewinnen. "Gut möglich, dass sich die Teamanzahl noch auf zehn erhöht", sagt "Soldat" und Mitorganisator Alexander Zapf, der im "richtigen" Handballerleben für den Oberligisten Bergische Panther aufläuft.

Sicher ist allerdings bereits jetzt, dass erneut bunt gemischte Hobby-Teams mit so fantasievollen Namen wie "Tigerentenclub", "Planloszusammengewürfelt", "Blue White Dynamite", "Promille Pinguine" oder "Cäptn Balu" auflaufen werden, die wie Titelverteidiger "Bergischen Soldaten der Liebe" alle eins gemeinsam haben: den Spaß am Handball. Neu gegenüber der Erstauflage im vorigen Jahr ist, dass Tore, die von Frauen erzielt werden, doppelt zählen. Die Spielzeit beträgt einmal 15 Minuten. Als besonderes Schmankerl gibt es eine große Tombola mit über 100 Preisen, wobei jeder, der eine Eintrittskarte kauft, ein Los dazubekommt.

 Die frühere Herbecker Dirk Meier, den es nach Süddeutschland verschlagen hat, kommt mit seinem Klub TSV Eching nach Radevormwald.

Die frühere Herbecker Dirk Meier, den es nach Süddeutschland verschlagen hat, kommt mit seinem Klub TSV Eching nach Radevormwald.

Foto: Hertgen

Einen Leckerbissen für Handball-Nostalgiker gibt es eine Woche später in Radevormwald. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des TSV Schwarz-Weiß Radevormwald veranstaltet die HSG Radevormwald/Herbeck, die 1999 aus dem TV Herbeck und dem TSV Radevormwald entstand, am 18. Oktober in der Gymnasium-Halle ein Nostalgie-Turnier. "Das wird ein großes Klassentreffen", freut sich das Radevormwalder Urgestein und Mitorganisator Klaus "Max" Berke.

Neben einer "HSG-Auswahl der ersten Stunde" (Team ab der Saison 1999), den "Handball-Legenden der TG Lennep" und den "Mannen vom Ammersee" (TSV Eching) mit dem früheren Herbecker Dirk Meier, werden auch die beiden letzten Teams des TV Herbeck und des TSV Radevormwald mit von der Partie sein. Gespielt wird im Modus "Jeder gegen jeden". Die Spielzeit beträgt zweimal zehn Minuten. Zum Abschluss des Turniers gibt es gegen 17.30 Uhr eine Neuauflage des Duells zwischen den "Schwatten" (TSV Radevormwald) und den "Blauen" (TV Herbeck).

Schon im vorigen Jahr schwebte Nostalgie durch die Gymnasium-Halle, als sich Teams der Lenneper TG und des TV Herbeck trafen. Rund 40 Spieler, noch mal so viele Gäste und "Passive" sowie nahezu 400 Zuschauer verfolgten die Partie der "Legenden", die für einen unvergesslichen Abend sorgten.

(RP)
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