Lokalsport Saisonausklang in Herringen

Realistisch betrachtet endet für die IGR Remscheid am Samstag mit der Partie bei Sk Germania Herringen die Bundesliga-Saison. Zum einen haben die Remscheider im Hinspiel des Play-off-Viertelfinals eine deutliche 3:9-Niederlage vor heimischem Publikum kassiert. Zum anderen ist der Gastgeber der aktuelle Deutsche Meister. Trotzdem gibt sich IGR-Trainer Marcell Wienberg noch nicht geschlagen. "Dann wäre ich ein schlechter Trainer", sagt der IGR-Coach, der aber auch Realist ist: "Sicherlich ist es eine schwere Aufgabe. Vielleicht haben wir aber Glück und werden unterschätzt", hofft der IGR-Coach, der im Falle eines Sieges am Samstag (18 Uhr) gerne noch einmal am Sonntag nach Herringen fahren würde. Dann käme es dort um 15.30 Uhr zum entscheidenden dritten Spiel. "Vor zwei Jahren ist uns das Kunststück geglückt", erinnert sich Wienberg. Damals hatten die Remscheider das Heimspiel gegen Herringen sogar mit 2:9 verloren, das Rückspiel dann aber mit 4:2 gewonnen und ein drittes Spiel erzwungen, das dann allerdings mit 1:8 verloren wurde. Allerdings waren die Remscheider damals sportlich besser aufgestellt.

Personell gibt es im Vergleich zum Hinspiel einige Veränderungen. Daniel Strieder ist wieder aus dem Urlaub zurück, dafür werden aber Robin Selbach (Zahn-OP) und Jan Henckels (krank) fehlen. Zudem steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Kapitän Yannick Peinke, bei dem sich der lädierte Fuß wieder bemerkbar gemacht. "Sollte er nicht hundertprozentig fit sein, werden wir ihn nicht einsetzen. Schließlich soll er noch für die Nationalmannschaft spielen", sagt Wienberg.

(miz)
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