Handball Remis im Derby

Handball-Verbandsliga: Bergische Panther II – HSG Radevormwald/Herbeck 25:25 (11:12) – Während Panther-Trainer Kai Müller von einem "gewonnen und im Abstiegskampf ganz wichtigen Punkt" sprach, war Gäste-Trainer Guido Hugo angefressen. "Wir haben ganz klar den Sieg leichtfertig verschenkt. Das war völlig unnötig."

Die Bergstädter hatten nur beim 1:1 (3.) und eben nach Ablauf der Spielzeit nicht geführt. Die ganze restliche Zeit über lagen die Gäste teilweise mit vier Toren vorne, so auch beim 10:6 (23.) oder beim 16:12 (40.). Das lag nicht zuletzt daran, dass die Panther eine Vielzahl klarster Möglichkeiten ausließen. Auch beim 24:21 (45.) war Hugo noch guter Dinge, dass seine Mannschaft den Platz als Sieger verlassen würde. "Dann haben wir uns zu viele Würfe genommen, die nicht nötig waren", haderte der Coach mit seinem Team. Zudem habe sich bei den Panthern Torhüter Matthias Aumann, die Leihgabe aus der Regionalliga-Mannschaft, gesteigert und in der letzten Viertelstunde viele Bälle gehalten. "Er hat den Panthern den Punkt gerettet", sagte Hugo. Seine Mannschaft war kurz vor dem Schlusspfiff noch einmal in Ballbesitz gekommen, doch Aumann verhinderte mit einer Glanztat fünf Sekunden vor dem Ende den Radevormwalder Siegtreffer.

Doch nicht nur bei Aumann konnten sich die Gastgeber bedanken, auch beim starken Nikolai Hellmich, der sieben Treffer erzielte und kaum von der HSG-Deckung zu halten war. Stark bei den Panthern war auch Simon Wolter, der 60 Sekunden vor Schluss per Siebenmeter den Ausgleich erzielte.

Panther-Tore: Wolter (9/4), Hellmich (7), Daukantas (4), Sommer (2/2), Radonjic, Zimmermann (je 1). HSG-Tore: Mebus (6), Koch (5/1), Pütz (4), Ante (3), Bangert (3/2), Zapf (2), Kirschsieper, Wiche (je 1).

(RP)
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