Fußball Personalnot beim FCR
Vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen den TV Jahn Hiesfeld musste beim Fußball-Niederrheinligisten sogar eine Übungseinheit ausfallen, weil nur fünf Spieler im Röntgen-Stadion erschienen waren.
Termine, Termine, Termine: Freitagabend Weihnachtsfeier auf Einladung von Helmut Niemeyer bei Ex-Sponsor Schweinske. Sonntag (14.15 Uhr) Rückrunden-Auftakt und letztes Heimspiel des Jahres gegen den TV Jahn Hiesfeld. Und am Mittwoch (20 Uhr) beschließt der FC Remscheid das Jahr 2009 mit der Auswärtspartie beim 1. FC Wülfrath.
"Wir können uns noch nicht entspannt zurücklehnen", sagt Trainer Zeljko Nikolic. Erst recht nicht angesichts der bevorstehenden Gegner. Denn mit Hiesfeld und auch Wülfrath stehen Kontrahenten bevor, die dem FCR in der Tabelle direkt im Genick sitzen. "Das sind Sechs-Punkte-Spiele", findet Nikolic: "Wer gewinnt, kann sich auf eine entspannte Winterpause freuen. Wer verliert, hat wieder Kontakt zu den Abstiegsplätzen."
Krank, verletzt, verhindert
Umso verärgerter ist der Remscheider Coach, dass an ein geregeltes Training in dieser Woche nicht zu denken war. Schon gar nicht am Mittwoch, als die Einheit sogar abgebrochen werden musste, weil nur noch fünf Spieler auf dem Platz standen.
Gabriele Nazzareno, Markus Prentzel, Serkan Hacisalihoglu, Michael Günther, Nicolai Hastenrath, Marc Bach und Björn Kreil waren mehr oder minder angeschlagen, Oliver Dittrich krank, Taner Kurmali beruflich verhindert und Matthias Rahman kurierte eine Zahn-OP mit einer Antibiotika-Behandlung aus.
Trotzdem geht Nikolic davon aus, am Sonntag eine spielfähige Elf aufbieten zu können: "Kreil, Rahmann, Dittrich und Marc Bach sollten spielen können, bei Hastenrath reicht es vielleicht für die Bank", sagt der Trainer, "wir müssen uns eben durchbeißen." Erst recht gegen die Hiesfelder, mit denen der FCR eine Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen hat.
Damals unterlag der Aufsteiger trotz einer Führung durch Taner Kurmali mit 1:2. Ausschlaggebend war dabei, dass Stefan Bach die Rote Karte sah — von Schiedsrichter Pascal Dey, der in der Vorwoche umstrittener Schiri beim 1:3 gegen den WSV II war.