Riesenjubel im Lager der Panther, die den bis dahin unbesiegten Tabellenführer VfL Borussia Mönchengladbach mit 27:25 (13:9) bezwangen. Standing Ovations gab es von den rund 400 Zuschauern in der vollen Max-Siebold-Halle für eine außerordentliche Leistung, die mehrere Helden hatte. Von der ersten Minute an setzte die 5:1-Abwehr Maßstäbe in Sachen Motivation und Aggressivität. Mathias Fuchs auf der Spitze und Torben Schneider im Mittelblock hielten den erfolgreichsten Angriff der Liga gut in Schach. In der eigenen Offensive lief es zunächst nicht gut. Acht Minuten dauerte es, ehe Simon Wolter das erste Panther-Tor erzielte. Wolter war es dann auch, der im Angriff die Akzente setzte. Würfe aus dem Rückraum, Anspiele an den Kreis und starke Zweikämpfe - dem Linkshänder gelang im ersten Spielabschnitt fast alles. Kurz sah es nach einer möglichen Wende aus, als der Gast auf 13:14 (34.) verkürzte. Drei schnelle Treffer der Gastgeber zum 17:14 (37.) sorgten jedoch wieder für Luft. Dass der VfL von da an nie mehr wirklich rankam, war auch der Verdienst von Torhüter Robin Eigenbrod. Hatte der Keeper vor der Pause schon starke Szenen, so war seine Leistung nach dem Seitenwechsel sensationell. Die Panther zogen auf 24:18 (52.) davon und ließen sich selbst durch Manndeckungs-Varianten der Mönchengladbacher nicht mehr vom Weg abbringen. "Wir haben eine Mannschaft, die sonst regelmäßig über 30 Tore wirft, hervorragend kontrolliert", lobte Trainer Boris Komuczki.

Panther-Tore: Kluge (8/4), Wolter (7), Jesussek (5), Zapf (4/1), Faust, Schneider, Ueberholz (je 1).