Motorsport Nebel beendet Aufholjagd

Motorsport · Der erste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring wurde 80 Minuten vor dem Ende abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt war das Trio Fritzsche/Fritzsche/Müllenmeister auf Erfolgskurs.

 Schnell unterwegs: Der Opel Astra des Trios Fritzsche/Fritzsche/Müllenmeister.

Schnell unterwegs: Der Opel Astra des Trios Fritzsche/Fritzsche/Müllenmeister.

Foto: Ufer

Mit dem zweiten Klassenrang für die Fritzsche-Brüder und Nicole Müllenmeister endete der Saisonauftakt zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Auch race&event belegte Platz zwei, Mike Stursberg wurde Fünfter. Wegen aufziehenden Nebels wurde das auf vier Stunden angesetzte Rennen rund 80 Minuten vor Schluss vorzeitig abgebrochen. Aufgrund der zurückgelegten Distanz wurden volle Meisterschaftspunkte vergeben.

"Der Nebel hat uns einen möglichen Sieg bei den Turbo-Specials bis 2000 ccm gekostet. Wir waren zu diesem Zeitpunkt über eine Minute pro Runde schneller als der Führende", bedauerte Heinz-Otto Fritzsche, das vorzeitige Rennende. Nicole Müllenmeister hatte als Erste am Volant des Kissling-Opel Astra Platz genommen, dann Heinz-Otto Fritzsche und vor dem Abbruch hatte Zwillingsbruder Jürgen übernommen.

"Jürgen ist der Schnellste in unserem Trio. Wir wollten ihn am Ende auf dem Auto haben, um dann nochmal anzugreifen", erklärte Heinz-Otto. "Beim siegreichen Scirocco war der schnellste Mann der Startfahrer, danach wurden dort die Rundenzeiten langsamer. Ich bin mir sicher, dass Jürgen den Scirocco noch eingeholt hätte." Zuvor hatten die drei Piloten des MSC Dhünn lediglich kleine Probleme mit dem Reifendruck.

Ebenfalls einen zweiten Rang — allerdings bei den Turbo-Specials bis 2500 ccm — belegte die Radevormwalder race&event-Mannschaft rund um die Teamleiter Martin Mohr und Stefan Schlesack. Erstmals kam der neue Audi TT-RS zum Einsatz. "Ein Kompliment an unsere Fahrer Schmersal, Tiger und Kaiser für den tollen Job. Auf diese Leistung können wir aufbauen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Rennen", sagte Mohr.

Zufrieden war auch Mike Stursberg. Zusammen mit Hans-Guido Riegel (Leubsdorf) und dem Franzosen Emmanuel Collard lenkte der Wermelskirchener den Haribo-Porsche GT3-R auf den siebten Gesamt- und fünften Klassenrang. "Es lief richtig gut, trotz der wechselnden Witterungsbedingungen. Beim Reifenroulette hatten wir etwas Pech, aber es gibt Schlimmeres", sagte der 41-Jährige.

(RP/rl)
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