Judo Leimgardt und Morcinek überzeugen in Braunschweig

Remscheid · Mit zwei sehr respektablen siebten Plätzen kehrten die bergischen Judoka am Wochenende von der deutschen Pokal-Meisterschaft in Braunschweig zurück. Katrin Leimgardt vom Remscheider TV und Thomas Morcinek vom JC Remscheid stellten unter Beweis, dass sie zur nationalen Spitze gehören.

Obwohl sie noch an den Nachwirkungen einer Nervenwurzelentzündung litt, bot Leimgardt in der Klasse bis 78 Kilogramm eine starke Leistung. In der ersten Runde war sie zunächst Darinka Schäfer (Sachsen) überlegen, musste sich dann aber im Viertelfinale nach einer kleinen Unachtsamkeit in der Verlängerung gegen die spätere Vizemeisterin Viktoria Wild (Württemberg) beugen. In der Trostrunde landete Leimgardt schließlich einen schnellen Sieg über Svenja Habenicht (Niedersachsen), ehe ihr im Kampf um den Einzug ins kleine Finale Jennifer Werner im Wege stand. Trainer Torsten Kortwig war dennoch zufrieden: "Die Leistungsdichte ist sehr groß. Katrin wird ihre Chance im nächsten Jahr nutzen und weiter hart an sich arbeiten."

Thomas Morcinek musste in der Klasse bis 100 Kilogramm gegen den späteren Drittplatzierten Felix Ditschek (Bayern) eine Niederlage hinnehmen, zog aber dennoch in die Trostrunde ein. Hier besiegte er Martin Metzler (Brandenburg) mit Waza-Ari und stoppte auch Thomas Hilmer (Niedersachsen) per Ippon. Eine undurchsichtige Situation im vierten Kampf gegen Felix Korthals (Württemberg) führte schließlich zur zweiten Niederlage Morcineks, die aber mit dem unerwarteten siebten Platz versüßt wurde.

Zwei weitere bergische Judoka konnten sich dagegen nicht platzieren: Regina Groß (TG Hilgen) schied nach der Erstrundenniederlage ebenso frühzeitig aus wie Katrin Borchardt (RTV).

(RP/ila)
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