Die Remscheiderin warf auf ihrem Weg ins Finale Eva Stracke, gegen die sie sich im letzten Jahr sehr schwertat, bereits nach 33 Sekunden mit einer Außensichel auf den Rücken. Im Halbfinale warf Leimgardt Ricarda Ulankiewicz nach 16 Sekunden und zwang sie anschließend mit einem Haltegriff zur Aufgabe. Damit hatte sie das Finale erreicht und ihr Ticket zur Deutschen Pokalmeisterschaft gelöst.

Im Finale traf Leimgardt auf ihre "ewige" Konkurrentin Kirsten Schophuis. Beide kennen sich schon lange und waren gemeinsam im NRW-Kader. Im vorigen Jahr hatte Schophuis die Nase vorne, die damals von einer Verletzung Leimgardts profitierte. Dieses Mal war die Remscheiderin durch eine Erkältung gehandicapt. Leimgardt konnte einige Würfe ansetzen, aber keine Wertung erzielen. Nach rund 2:30 Minuten bekamen beide eine Strafe, so dass sie mehr investieren mussten. Leimgardt passte einen Moment nicht auf, wurde geworfen im Haltegriff festgehalten. Daraus konnte sie sich zwar mit einem Kraftakt befreien, geriet aber erneut in den Haltegriff und verlor den Kampf.

Trainer Torsten Kortwig zeigte sich dennoch sehr zufrieden mit der Leistung seines Schützlings. "Katrin hat in den ersten beiden Kämpfen klar gezeigt, dass sie verdient im Finale stand. Nächste Woche wollen wir erneut eine tolle Leistung abrufen. Bis dahin sollte die Erkältung wieder weg sein. Und wenn sie alles aus sich heraus holt, ist vielleicht sogar eine Platzierung unter den ersten drei drin."