Judo JCW-Judoka mit überzeugenden Leistungen

Remscheid · Beim Landessichtungsturnier der U 15 in Essen überrascht der Wermelskirchener Nachwuchs. Drei Kämpfer landen auf dem Podest.

Judo: JCW-Judoka mit überzeugenden Leistungen
Foto: Die Judoka des JCW blieben beim Landessichtungsturnier häufig Sieger. BM-Foto: Hertgen

Mit einem so guten Ergebnis hat im Vorfeld wohl niemand beim JC Wermelskirchen gerechnet: Die JCW-Judoka der Altersklasse U 15 kehrten mit einer hervorragenden Ausbeute vom stark besetzten Landessichtungsturnier aus Essen zurück. Bei dem Wettkampf im Ruhrgebiet landete der JCW-Nachwuchs gleich dreimal auf dem Podium.

Allerdings war für die Wermelskirchener Merlin Dörner und Jonas Kalff das Turnier am Samstag vorzeitig beendet: Merlin Dörner siegte ein Mal, ehe er genau wie Kalff nach einer Niederlage die Heimreise antreten musste. Zu dieser Zeit hatte Leichtgewichtler Silas Dörner die Siegerehrung schon hinter sich. Der Wermelskirchener trat in der Gewichtsklasse bis 31 Kilogramm an und musste sich zunächst dem späteren Turniersieger Silas Dell (Jülich) geschlagen geben. Danach drehte Silas Dörner jedoch auf und stand nach drei Siegen in Folge als Zweitplatzierter auf dem Siegerpodest.

Mit 27 Teilnehmern erwischte Sven Weile in der Klasse bis 40 Kilogramm nicht nur ein großes, sondern auch ein enorm ausgeglichenes Teilnehmerfeld. Mit einer konzentrierten Leistung zog er nach zwei Siegen ins Halbfinale ein. Hier stand ihm Davide Scala vom SSF Bonn gegenüber. In einem ausgeglichenem Kampf musste sich der JCW-"Löwe" erst im "Golden Score" geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei hatte Weile dann in der Verlängerung die Nase vorne und siegte durch einen Armhebel. Der Bergische erntete mit dem dritten Platz die Früchte für sein hartes Training.

Am Sonntag stieg Gina Alcamo in den Wettkampf ein. Üblicherweise trainiert das JCW-Nachwuchstalent dreimal in der Woche und tritt bei so gut wie jedem Turnier an. Doch Krankheit und Terminüberschneidungen hatten die Judoka zu Beginn des Jahres zurückgeworfen. So stand Alcamo erstmals seit Januar auf der Wettkampfmatte. In drei Kämpfen zeigte sie beeindruckendes Angriffsjudo. Die Westdeutsche Meisterin ließ keinen Zweifel daran, dass sie auch in diesem Jahr zu dem Favoritenkreis der Klasse bis 63 Kilogramm gehört. Erst im Finale musste sie sich der Wittenerin Lena Konsolke geschlagen geben.

(RP/rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort