Judo JCW-Damen verlieren und bangen um Klassenerhalt
Remscheid · Die Damen des JC Wermelskirchen stecken weiter tief im Abstiegskampf. Auch am dritten Kampftag der Zweiten Bundesliga ließen die Judoka um Trainer Lutz Hartmann die Punkte liegen. In Duisburg gab es am Samstag eine 0:4-Niederlage gegen den TB Osnabrück (0:40) und ein 2:5 (17:37) gegen Gastgeber PSV Duisburg. Damit belegt der Aufsteiger weiterhin den vorletzten Platz in der Tabelle.
Die Begegnung mit Osnabrück begann für Wermelskirchen unglücklich mit zwei schnellen Niederlagen für Regina Groß (Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm) und Christina Schröer (-78). Auch Sonja Just (+78) und Alisha Sheikh (-48) verloren ihre Duelle. Mannschaftssprecherin Vanessa Kopperberg (-57), Katrin Borchardt (bis 70) und Saskia Scherer (bis 52) erreichten jeweils nur ein Unentschieden und konnten somit ebenfalls nicht punkten.
Gegen Duisburg haderten die Wermelskirchener bei ihrer Niederlage mit den Kampfrichtern. "Meiner Meinung nach waren das ziemlich knappe Ergebnisse. Leider waren da einige sehr fragwürdige Entscheidung gegen uns dabei", ärgerte sich Vanessa Kopperberg. Gegen die Gastgeberinnen stellte Lutz Hartmann sein Team auf einigen Positionen um, ohne damit jedoch die durchaus erwartete Niederlage abwenden zu können. Zwar punkteten Dyantha Jansen im Schwergewicht (+78) und Katrin Borchardt (-70), doch Regina Groß (-63), Anna Peters (-78) Vanessa Kopperberg (-57), Alisha Sheikh (-48) und Katharina Reinsch (-52) mussten sich ihren Gegnerinnen beugen.
Jetzt bleibt Wermelskirchen noch die Hoffnung, dass Tabellenschlusslicht Vorsfelde auch am letzten Kampftag am kommenden Wochenende kein Sieg gelingt. Zudem kann der JCW den Klassenverbleib aus eigener Kraft schaffen. ""Der Kampf um den Klassenerhalt findet nächste Woche sein großes Finale. Wir sehen ja, dass wir mithalten und den anderen Vereinen die Stirn bieten können", ist Mannschaftssprecherin Kopperberg optimistisch. Am Samstag geht es in Stade gegen den gastgebenden VfL sowie Stella Bevergern. "Dort müssen wir das Ruder herumreißen", fordert Kopperberg: "Der Aufstieg war ein Abenteuer, das wir gewagt haben. Jetzt werden wir sehen, ob wir weiter in der Bundesliga bleiben dürfen."