Ironman statt Podium-Platz

Favoritenrolle? Die lehnt Arnd Bader dankend ab. Mit einem Schmunzeln hat der 45-Jährige gestern gelesen, dass ihn Experte und Streckensprecher Andreas Menz im Ultra-Rennen in den Kreis der potenziellen Siegläufer einsortiert hat. "Das ehrt mich, ist aber ziemlich unrealistisch", sagte Bader gestern gegenüber der BM.

Von Platzierungen will die Lauf-Ikone des Remscheider SV überhaupt nichts wissen: "Ich will mein Ding machen und vernünftig ins Ziel kommen – nicht wie bei meinem ersten Versuch 2007", schmunzelt Bader. Als grobe Zeitvorgabe hat er sich 5.15 Stunden für die 63,3 Kilometer lange Strecke gesetzt. "Damit", ahnt der Remscheider, "habe ich wohl keine echte Siegchance." Sowieso sei in diesem Jahr der Weg das Ziel, denn: "Der Lauf ist für mich der erste Schritt zum Ironman." Der härteste Triathlon-Wettbewerb ist der Traum, den sich Bader bis 2013 erfüllen möchte. Dabei ist der Röntgen-Ultra nur eine Durchgangs-Etappe.

(RP)
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