Leichtathletik In Remscheid läuft was

Bereits zu Beginn des Jahres wirft der 10. Röntgenlauf seine Schatten voraus. 65 der 150 Plätze für das 100-Kilometer-Rennen sind schon vergeben. Bald startet zudem das "Laufprojekt Gesundheit".

Bis zum 31. Oktober fließt noch viel Wasser den Rhein hinab. Doch für die Organisatoren des 10. Röntgenlaufs ist das Datum schon sehr präsent: Seit dem vergangenen Wochenende werden Anmeldungen für den erstmals angebotenen 100-Kilometer-Lauf angenommen. Mit Erfolg: Von den vorgesehenen 150 Startplätzen sind bereits 65 vergeben.

Laut Thomas Emde vom Organisations-Team haben sich schon "erfreulicherweise viele bekannte Läufer aus Remscheid und Umgebung angemeldet". Nur Emde selber will sich aufs Organisieren und seine angestammte Distanz beschränken: "Nein, ich werde auch beim zehnten Mal ,nur' die 63 Kilometer laufen", schmunzelt der Wermelskirchener.

Das 100-Kilometer-Rennen bedarf besonderer organisatorischer Aufmerksamkeit. Und die beginnt schon mt dem Startschuss, denn der fällt für die drei Startgruppen (je nach geplanten Kilometer-Schnitt) zwischen drei und fünf Uhr morgens. Entsprechend müssen die Extremsportler ausgerüstet sein. Eine Lampe zwecks Erhellung der Strecke ist ebenso Pflicht wie das Mitführen eines Mobiltelefons und einer Trillerpfeife – ebenfalls aus Sicherheitsgründen.

Online-Anmeldungen sind auf der Homepage (www.roentgenlauf.de) ab sofort möglich.

Gesundheit steht im Blickpunkt

Eine ganz andere Zielgruppe hat der Röntgen-Sportclub Remscheid für den 10. Röntgenlauf im Auge. Vom 21. Februar an gibt es ein "Laufprojekt Gesundheit". An dessen Ende soll am 31. Oktober der Start über eine der angebotenen Strecken stehen. Doch bis dahin wird den Teilnehmern (vom Anfänger bis zum ambitionierten Freizeitläufer) in dem Projekt nicht nur das läuferische ABC vermittelt. Durch eine profunde wissenschaftliche Begleitung durch Langlauf-Ass Arnd Bader steht vor allem der Gesundheitsaspekt mit Mittelpunkt.

Wer mitmacht, den erwartet unter anderem ein sportmedizinischer Eingangstest und weitere ärztliche Betreuung, individuell erstellte Trainingspläne, gemeinsame Laufeinheiten und vorbereitende Wettkämpfe, Seminare und regelmäßige Wirksamkeitskontrollen, aber auch eine Ernährungsberatung oder eine Rückenschule.

Die Mindestteilnehmerzahl des Projekts wurde auf 40 Sportler festgelegt, die anschließend in vier Gruppen aufgeteilt werden. Möglich ist zugleich eine Nordic-Walking- und auch eine Seniorengruppe.

(RP)
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