Lokalsport IGR will auf die internationale Bühne

Remscheid · Rollhockey: Im Viertelfinale des DRIV-Pokals treffen die Remscheider am Samstag auf Rekordmeister RESG Walsum.

 Augen zu und durch: IGR-Kapitän Yannick Peinke machte bereits vor vier Wochen mit der rauen Gangart der Walsumer Bekanntschaft.

Augen zu und durch: IGR-Kapitän Yannick Peinke machte bereits vor vier Wochen mit der rauen Gangart der Walsumer Bekanntschaft.

Foto: Moll

In der kommenden Spielzeit will die IGR Remscheid wieder auf der internationalen Bühne vertreten sein. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Team von Trainer Marcell Wienberg zwei Möglichkeiten. Entweder die Remscheider landen in der Abschlusstabelle der Bundesliga auf dem sechsten Rang. Oder sie ziehen in das Finale des DRIV-Pokals ein. Wenngleich am Samstag (15.30 Uhr) erst das Viertelfinale ansteht, ist der Weg über den Pokal nach Europa der eventuell einfachere. Denn Platz sechs in der Meisterschaft kann die IGR aus eigener Kraft nicht mehr erreichen.

Allerdings kommt mit der RESG Walsum ein Gegner in die Sporthalle Hackenberg, der nicht nur über eine sehr starke Mannschaft verfügt, sondern sich sicherlich nicht noch einmal von der IGR überraschen lassen wird. Vor vier Wochen schlug die IGR den Rekordmeister aus Duisburg nämlich mit 7:4. "Damals hat bei uns alles zusammengepasst", erinnert sich Wienberg an den Coup, den er gerne wiederholen möchte.

"Es wird aber ein völlig anderes Spiel", glaubt der IGR-Coach, der davon ausgeht, dass Walsum alles daran setzen wird, die Hürde Remscheid zu nehmen. Schließlich weiß man auch in Duisburg, dass der Gewinner der Partie quasi mit einem Bein schon im Finale steht. Denn im Halbfinale wartet mit dem Gewinner der Begegnung zwischen dem Bundesligazehnten HSV Krefeld und dem Zweitligisten RSC Chemnitz eine durchaus lösbare Aufgabe.

"Wir freuen uns auf das Spiel", erklärt Wienberg, der allerdings ein wenig mit der Vorbereitung hadert. "Das Training war nicht so optimal", berichtet der Coach, der auf einige Akteure aus den unterschiedlichsten Gründen verzichten musste. Beispielsweise auf seinen Kapitän, Yannick Peinke, der sich auf einer Exkursion befand, oder auf Youngster Daniel Strieder. "Er wird aber extra einen Tag früher aus dem Urlaub zurückkommen", sagt Wienberg, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Das wird auch nötig sein, um genug wechseln zu können.

Eine Erfolgsformel hat sich Wienberg bereits zurechtgelegt. "Die Defensive wird das Spiel gewinnen", sagt der Coach, der dabei seinen Keeper Moritz Kreidewolf fest auf der Rechnung hat: "Er muss nur wieder ein paar Unmögliche halten."

(RP)
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