Rollhockey IGR spielt remis in Darmstadt

Rollhockey · Die Spieler des Rollhockey-Bundesligisten IGR Remscheid entwickeln sich langsam zu den Remis-Königen der Liga. Am Samstag kam das diesmal von Henning Becker betreute Team im sechsten Spiel bereits zum dritten Unentschieden. Beim RSC Darmstadt hieß es nach 50 hart umkämpften und teils sehr ruppig geführten Minuten 3:3 (2:2). "Das Ergebnis geht so in Ordnung", fand Co-Trainer Becker, der seinen beruflich verhinderten "Chef" Marcel Wienberg vertrat: "In der Schlussphase hatten beiden Mannschaften den Siegtreffer auf dem Schläger."

Die besseren Aktien besaß zunächst die IGR. Nach einer kurzen Abtastphase brachte Marcel Wiegershaus den Gast per direktem Freistoß in Führung (10.). Fünf Minuten später legte Marc Schinkowski nach einer schönen Einzelaktion zum 2:0 nach. Hatten die Remscheider bis dahin die Partie gut im Griff, begann sich das Blatt zu wenden, als Henning Naumann IGR-Kapitän Markus Wilk anschoss, und die Kugel unglücklich zum Anschlusstreffer ins Tor trudelte (17.). Nun bekam der RSC langsam Oberwasser und glich durch Max Hack noch vor dem Seitenwechsel aus (20.).

Auch die zweite Hälfte gehörte zunächst den Bergischen: Nach vier Minuten schloss Markus Wilk einen mustergültigen Konter zur erneuten Führung ab. Doch auch die hielt nicht lange: Wiederum Hack verwandelte einen umstrittenen Penalty zum 3:3 (34.). Was folgte, war ein offener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften die Entscheidung suchten und einige gute Chancen hatten, die Kugel aber nicht mehr im Tor unterbrachten. Bei der IGR hatte daran Torhüter Matthias Mattusch großen Anteil. "Der war wie schon in Bassano eine Bank", urteilte Becker, der zudem bei Youngster Max Richter eine aufsteigende Formkurve ausmachte. Allerdings verletzte sich Richter kurz vor Schluss.

(RP)
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