Rollhockey IGR-Nachwuchs nach Derbysieg Dritter bei der DM
Remscheid · Bei der Deutschen Rollhockey-Meisterschaft der U20 in Düsseldorf hatte sich die IGR Remscheid zwar das Finale zum Ziel gesetzt, doch das verpassten die Remscheider durch eine 5:7-Niederlage im Halbfinale gegen den SC Bison Calenberg, der in der Gruppenphase noch mit 12:1 geschlagen wurde. "Das hat Calenberg extra so gemacht, um Düsseldorf oder Cronenberg aus dem Weg zu gehen", meinte IGR-Coach Marc Schinkowski. Doch auch im Halbfinale war die IGR spielerisch besser, hatte aber nicht das Glück auf ihrer Seite. "Von den sieben Treffern waren fünf Penaltys und ein Schuss aufs leere Tor", ärgerte sich Schinkowski, der auch einige nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Unparteiischen für die Niederlage mit verantwortlich machte.
Nachdem der Traum vom Titel ausgeträumt war, kam es im Spiel um Platz drei zum Aufeinandertreffen mit dem RSC Cronenberg, der in Vorrunde bereits mit 4:3 bezwungen wurde. "Das war total klasse", schwärmte Schinkowski, denn sein Team bezwang den ewigen Rivalen erneut. Dieses Mal fiel der entscheidende Treffer allerdings im "Golden Goal", nachdem es nach der regulären Spielzeit 7:7 gestanden hatte. "Wir hatten noch wenige Sekunden Überzahl", schilderte Schinkowski die Situation, die Daniel Strieder zum entscheidenden Treffer nutzte und seine Mannschaft jubeln ließ.
"Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie hat alles gegeben", sagte Schinkowski, der für den Einsatzwillen seiner Schützlinge beispielsweise den von Yannick Lukassen anführte. Der kämpfte beim letzten Spiel nahezu im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Umfallen und musste aufgrund von Kreislaufproblemen von Sanitätern behandelt werden.