Im ersten Spiel gegen den RSC Anderlecht konnten die Hastenerinnen zunächst längere Zeit einen 0:1-Rückstand halten, ehe die Belgierinnen schnell hintereinander drei weitere Treffer markierten und am Ende mit 5:1 gewannen. In der zweiten Begegnung gegen Sinaai Beveren kassierten die HTV-Mädchen den ersten Treffer bereits wenige Sekunden nach dem Anstoß.

Ohne jedoch in eine Schockstarre zu verfallen, stürmten sie gegen den Favoriten munter drauf los und machten ihm das Leben schwer. Am Ende setzte sich Beveren mit 4:0 durch. Der härteste Gegner war im letzten Gruppenspiel Standard Lüttich II. Eine äußerst kämpferische und offensiv spielende Mannschaft, die durchweg besser aufgestellt war als die Hastenerinnen und den deutschen Gästen beim 10:1 nicht den Hauch einer Chance ließ.

Als Gruppenletzter stand dann noch das Spiel um Platz elf an. Gegen Sinaai Beveren II gelang den Remscheidern ein Spiel auf Augenhöhe, was sich im 1:1-Endstand niederschlug. Im Strafstoßschießen scheiterten die Hastenerinnen zweimal und mussten dem Team aus Flandern den Vortritt lassen.

So blieb den HTV-Mädchen zwar nur der zwölfte Platz, doch bei der abschließenden Siegerehrung gab es noch eine Überraschung. Die zehn Jahre alte Helena Schad wurde von den Trainern zur besten Torhüterin des Turniers gewählt.