Lokalsport HSG "zündet" im Duell gegen den ewigen Rivalen Hückeswagen

Remscheid · (ad) Handball-Landesliga: HSG Radevormwald/Herbeck - ATV Hückeswagen 29:19 (16:11) - Nach dem beeindruckenden Sieg gegen den alten Rivalen haben die Handballer der HSG ein Problem: Sie werden sich an der Leistung von Samstag in Zukunft messen lassen müssen. Manch einer in der gut besuchten Halle an der Hermannstraße fragte sich verwundert: Muss erst der ATV kommen, damit die Mannschaft an ihre Grenzen geht? "Es war von der ersten Minute an ein geiles Spiel von uns", sagte der überragende HSG-Torhüter Riccardo Fuchs, der unter anderem drei Siebenmeter abgewehrt hatte. "Wir haben immer wieder daran gearbeitet, die Köpfe der Jungs freizubekommen, damit so etwas wie heute möglich ist", ergänzte der glückliche Trainer Björn Frank. Der Gastgeber zeigte keine hochklassige, dafür aber eine enorm leidenschaftliche Leistung - über die komplette Distanz.

(ad) Handball-Landesliga: HSG Radevormwald/Herbeck - ATV Hückeswagen 29:19 (16:11) - Nach dem beeindruckenden Sieg gegen den alten Rivalen haben die Handballer der HSG ein Problem: Sie werden sich an der Leistung von Samstag in Zukunft messen lassen müssen. Manch einer in der gut besuchten Halle an der Hermannstraße fragte sich verwundert: Muss erst der ATV kommen, damit die Mannschaft an ihre Grenzen geht? "Es war von der ersten Minute an ein geiles Spiel von uns", sagte der überragende HSG-Torhüter Riccardo Fuchs, der unter anderem drei Siebenmeter abgewehrt hatte. "Wir haben immer wieder daran gearbeitet, die Köpfe der Jungs freizubekommen, damit so etwas wie heute möglich ist", ergänzte der glückliche Trainer Björn Frank. Der Gastgeber zeigte keine hochklassige, dafür aber eine enorm leidenschaftliche Leistung - über die komplette Distanz.

Das konnte man von den Gästen aus Hückeswagen nicht behaupten, die lediglich in der Anfangsphase bei einer knappen 5:4-Führung (12.) vom Derbyerfolg träumen durften. Danach enttäuschte der ATV zunehmend. "Das ist eine Einstellungssache", fand Interimscoach Jan Antrecht, der den an der Leiste operierten Trainer Sebastian Mettler auf der Bank vertreten hatte. Ihm kam auch die Aufgabe zu, seinen "Chef" über den schwachen Auftritt telefonisch zu informieren: "Wenigstens kann er mir im Moment nicht hinterherlaufen." Bei Radevormwald ragte neben Keeper Fuchs der siebenmalige Torschütze Tobias Bonekämper heraus. "Er hat endlich gezündet", registrierte Frank.

HSG-Tore: Bonekämper (7), Jäschke (6/2), Weber (5), Huckenbeck, Dietzel (je 3), Droste (2), Breuer, Sahan, Hackländer (je 1). ATV-Tore: Bangert (4/2), Wilhelmy, La. Frischmuth (je 3), Scheider, Lu. Frischmuth, Dembowski (je 2), Schmidt, Graf, Harnischmacher (je 1).

Bezirksliga: HSG Radevormwald/Herbeck II - SG Langenfeld IV 37:19 (16:6) - Die Partie war bereits nach gut 20 Minuten entschieden, als sich die HSG II auf 13:5 abgesetzt hatte. Für sie spricht, dass man bei der völlig einseitigen Angelegenheit auch im weiteren Verlauf nicht nachließ. Positiv bemerkbar machte sich das Mitwirken von Chris Pfeiffer, der nach seiner Nasen-OP erstmals wieder zum Einsatz kam und ein gleichermaßen umsichtiger wie torgefährlicher Spielgestalter war. "Mich freut auch, dass der A-Jugendliche Lukas Schörmann in seinem ersten Spiel gleich getroffen hat", sagte Trainer Christian Gritsch.

HSG-Tore: Pfeiffer (9/5), Hengstwerth (6), Droste, Förster (je 4), August, Hackländer (je 3), Schörmann, vom Werth, Molz, Krause (je 2).

HC Wermelskirchen II - Lüttringhausener TV 24:23 (12:23) - Beim LTV wird man sich nicht nur etwas ärgern, man muss sich richtig ärgern. Mitte der ersten Hälfte führten die Lüttringhausener bereits mit fünf Toren Differenz (12:7) und schienen einem klaren Derbysieg entgegenzusteuern. Dass daraus nichts wurde, sorgte für Verdruss bei Co-Trainer Frank Hackländer: "Ich bin restlos bedient. In der zweiten Hälfte war das von uns eine Leistung auf Kreisliga-Niveau." Glücklich war man auch nicht mit der Tatsache, dass dem HCW zehn Siebenmeter zugesprochen wurden. Alle saßen. Der letzte führte durch den treffsicheren Leon Boretius zehn Sekunden vor Schluss zur Entscheidung. Was HCW-Coach Jens Wagner natürlich sehr freute: "Es war ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für uns." Ein Sonderlob gab es von ihm für einen Ex-LTVer in seinem Team: "Max Halbach hatte mit seinen Anspielen an den Kreis einen entscheidenden Anteil am Sieg."

HCW--Tore: Boretius (10/10), Galla (4), Hedderich, Becker (je 3), Benscheidt (2), Wirths, Reisdorf (je 1). LTV-Tore: Eigemann (10), Röder (5), Bartel (3), Schirrmacher (2), Hackländer, Gilsbach, Müller (je 1).

HG Remscheid II - Solinger TB II 40:29 (22:10) - Die Gastgeber sorgten schnell für klare Verhältnisse und führten mit 6:0. Dieser Vorsprung wurde bis zur Pause locker ausgebaut. Im Gefühl des sicheren Sieges gewährte die Mannschaft von Jacek Krajnik den Gästen nach dem Seitenwechsel Aufbauhilfe, so dass die Solinger den zweiten Abschnitt für sich entscheiden konnten.

HGR-Tore: Franz (7), Schumacher (6), Streitenberger, A. Jungjohann, Stausberg (je 5), Müller (4), Kinder, Behle (je 3), S. Raguß, Pflüger (je 1).

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort