Handball HSG-Erfolg dank Trumpf Pütz
Handball-Verbandsliga: HSG Radevormwald/Herbeck – SG Solingen BHC III 23:22 (11:10) – HSG-Trainer Carsten Burghoff musste nach der Partie erst einmal durchschnaufen und sich abregen. Denn der hauchdünne Erfolg gegen die Klingenstädter hing bis zum Abpfiff am seidenen Faden. Erst als der letzte Wurf der Gäste den Weg nicht in das von Tiberius Jeck gut gehütete Tor fand, entlud sich die Anspannung in kollektivem Jubel. "Wir haben knapp, aber verdient gewonnen", meinte Burghoff.
Handball-Verbandsliga: HSG Radevormwald/Herbeck — SG Solingen BHC III 23:22 (11:10) — HSG-Trainer Carsten Burghoff musste nach der Partie erst einmal durchschnaufen und sich abregen. Denn der hauchdünne Erfolg gegen die Klingenstädter hing bis zum Abpfiff am seidenen Faden. Erst als der letzte Wurf der Gäste den Weg nicht in das von Tiberius Jeck gut gehütete Tor fand, entlud sich die Anspannung in kollektivem Jubel. "Wir haben knapp, aber verdient gewonnen", meinte Burghoff.
Die Bergstädter erwischten zunächst einen Start nach Maß und führten gegen die Solinger, bei denen Ulli Kriebel, der im vorigen Jahr noch das HSG-Trikot trug, als Spielertrainer fungiert, nach neun Minuten mit 5:2. Auch die gegen HSG-Torjäger Max Trufan verordnete Manndeckung bremste die Hausherren zunächst nicht in ihrem Tatendrang. Doch mit zunehmender Spieldauer änderte sich das Bild, da die Gastgeber im Angriff zu undiszipliniert agierten und sich eine Reihe von Fehlwürfen leisteten.
Acht Minuten nach dem Seitenwechsel lag die HSG mit drei Toren vorne (16:13), ehe die Solinger eine fünfminütige Torflaute der Hausherren zu vier Treffern hintereinander und zur ersten Führung nutzten. Als dann Sven Paas und Christian Ante Zeitstrafen erhielten und Ulli Kriebel für die Gäste das 21:20 erzielte, schienen der HSG die Felle davon zu schwimmen. Doch genau in dieser Phase stach ein Trumpf, den Carsten Burghoff in der Pause aus dem Ärmel gezogen hatte: Markus Pütz, der sein erstes Spiel für die HSG bestritt, holte zwei Siebenmeter heraus, die Trufan sicher zum 22:21 verwandelte. Doch nicht nur im Angriff lieferte Pütz eine starke Vorstellung, sondern auch in der Abwehr, was ihm vom HSG-Coach ein Sonderlob einbrachte.
HSG-Tore: Trufan (8/5), Pütz (4), Kirschsieper, Huckenbeck, Ante, Mebus (je 2), Koljkovic, Frank (je 1).
