Heimstarke SpVg. gegen Nevigeser Catenaccio

So richtig abgehakt ist für Rudi Müller das jüngste 1:1 bei TuS Helen Essen noch nicht. „Wenn der Schiedsrichter, der ansonsten eine gute Partie gepfiffen hat, nicht von außen unter Druck gesetzt worden wäre, dann hätten wir die drei Punkte garantiert mit nach Radevormwald genommen“, ärgert sich der Trainer der SpVg. Radevormwald. Gleichzeitig aber lobt er das Spiel der Essener, die kampfstark und taktisch geschickt die Gäste aus dem Bergischen an den Rand der ersten Niederlage gebracht hatten.

Aber das soll sich am Sonntag (15 Uhr) ändern, denn zunächst einmal spielen die Kollenberger zu Hause, und da ist die Bilanz bisher makellos: Noch kein Punkt wurde in der laufenden Saison am heimischen Kollenberg abgegeben. Und das soll auch im Spiel gegen TuS Neviges so bleiben.

„Ich habe mich über den schwachen Start der Nevigeser gewundert, die doch immerhin ihr Team aus der Vorsaison gehalten und sich gezielt verstärkt haben“, sagt Müller, der hofft, dass der Knoten für die Gäste nicht ausgerechnet gegen die SpVg. platzen wird. „Es wird mit Sicherheit wieder ein schweres Spiel“, befürchtet der Coach, denn die Nevigeser werden sich vermutlich dem Catenaccio verschreiben. Und gegen solche Mannschaften haben die Radevormwalder nicht immer gut ausgesehen.

Erfreulich ist immerhin, dass Müller auf alle Spieler zurückgreifen kann. Keine verletzungsbedingten Ausfälle sind zu erwarten, und auch die langwierig scheinende Blessur von Keeper Marco Schulz erwies sich als nicht so schlimm wie erwartet. Schon in der letzten Woche stand der Torwart wieder zwischen den Pfosten. „Und sogar gutes Wetter ist angesagt“, freut sich der Coach, der hofft, dass bei Sonnenschein nicht nur die Temperaturen steigen, sondern auch der Zuschauerzuspruch am Kollenberg.

(RP)
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